Howoge baut an der Rummelsburger Bucht
Neue Sozialwohnungen mit Blick aufs Wasser

So soll der Neubau An der Mole einmal aussehen. | Foto:  Dreier Frenzel Sárl & AFF
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  • So soll der Neubau An der Mole einmal aussehen.
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Nach langem Planungsvorlauf hat die städtische Wohnungsbaugesellschaft Howoge mit dem Bau von 169 Wohnungen zwischen dem Ostkreuz und der Halbinsel Stralau begonnen.

Das landeseigene Unternehmen errichtet in direkter Lage am Wasser ein achtgeschossiges Wohngebäude mit bis zu fünf Gewerbeflächen im Erdgeschoss sowie einer Kita für 48 Kinder. 85 der 169 Wohnungen werden gemäß der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin als Sozialwohnungen zu Einstiegsmieten ab 6,50 Euro netto kalt pro Quadratmeter vermietet.

„Insbesondere in dieser Lage werden bezahlbarer Wohnraum und soziale Infrastruktur dringend benötigt“, sagt Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller. „Umso wichtiger ist es, dass wir nun endlich mit dem Bau beginnen können und auch Berlinerinnen und Berliner mit geringem Einkommen die Chance erhalten, hier eine Wohnung zu finden.“ Im Zuge der Entwicklung des nordwestlichen Ufers an der Rummelsburger Bucht wird auch eine neue Wegeführung entstehen. Der Neubau erhält dann die Adresse „An der Mole 3-9“. Die Fertigstellung ist für September 2023 geplant.

Das neu entstehende Gebäude richtet sich direkt zur Rummelsburger Bucht aus. Damit schirmt sich der Bau zur Ring- und Regionalbahn hin ab und ermöglicht gleichzeitig, dass alle Wohnungen über Wasserblick verfügen. Die Gebäudearchitektur erzeugt u-förmige Höfe, die als grüne Erholungsflächen mit Sitz- und Spielplätzen gestaltet werden. Insgesamt entstehen 89 Ein- und Zweiraumwohnungen, 79 Drei- bis Fünfraumwohnungen sowie eine Acht-Zimmerwohnung, die gemeinschaftliches Wohnen ermöglichen wird.

Wie bei allen Bauvorhaben setzt die Howoge auch hier alles daran, einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen. So wird auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage entstehen, die die Mieter mit günstigem, kohlenstoffdioxydfreiem Strom vom eigenen Dach vorsorgt. Derzeit prüfe die Howoge, inwieweit die Klimabilanz für das Gebäude noch weiter verbessert werden kann, erläutert Ulrich Schiller. „Die Planungen für das Wohnquartier begannen bereits im Jahr 2017“, sagt er. „Aufgrund dieses langen Vorlaufs ist der Bau noch nach der damals geltenden Energieeinsparverordnung vorgesehen. Unser Ziel ist es, bis 2045 Klimaneutralität im Gesamtbestand zu erreichen, sodass wir derzeit versuchen, die Planungen entsprechend anzupassen.“

Näheres zu diesem Neubau findet sich auf www.howoge.de/mole.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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