Umgestaltung des nordöstlichen Vorplatzes
Neuer Bauabschnitt am Ostkreuz
Die landeseigene Grün Berlin GmbH hat mit den Arbeiten für den barrierefreien Ausbau des nordöstlichen Vorplatzes in Richtung Viktoriakiez einschließlich der Areale unter der Ringbahnhalle begonnen. Es geht um die Steigerung der Aufenthaltsqualität und die bessere Anbindung für Fußgänger, Radfahrer und den öffentlichen Personennahverkehr.
Der Bahnhof Ostkreuz ist der meist frequentierte Nahverkehrsbahnhof Deutschlands. Nach den abgeschlossenen Arbeiten der südlichen Vorplätze Rummelsburger Bucht und Rudolfkiez starten jetzt auch die Baumaßnahmen für die Anbindung des Viktoriakiezes. Ausgestattet mit neuen Sitzelementen, Bäumen und Leuchten wird auf einer Fläche, die bisher für die Öffentlichkeit nicht zugänglich war, eine verbesserte Aufenthaltsqualität geschaffen, die für mehr Sicherheitsgefühl sorgen soll. Bis zum Frühjahr 2026 soll laut Grün Berlin auf einem Areal von rund 7000 Quadratmetern eine neue, barrierefreie Freifläche für Anwohner entstehen.
Das Ziel ist, optimierte Wegeverbindung aus dem Viktoriakiez zu schaffen sowie gleichzeitig die Ver- und Entsorgungsverkehre des Einzelhandels im Bahnhof sicherzustellen. Nach Anbindung der Kynastbrücke kann diese erstmalig in Betrieb genommen werden und verkürzt die Wegstrecke für Fußgänger zum Bahnhof erheblich. Die benachbarte Jugendherberge wird einen eigenen Zugang erhalten. Hinzu kommen 16 neu eingerichtete Taxihaltestellen auf beiden Seiten des Bahnhofs.
Für mehr Orientierung und Sicherheit sollen 14 neue Leuchten sorgen. Als Schattenspender an heißen Tagen kommen auf dem künftigen Vorplatz 13 neue Bäume in die Erde, elf weitere werden in der unmittelbaren Umgebung gepflanzt. Darunter sind Rotblättrige Spitz-Ahorne, Hainbuchen, Platanen und besonders klimaresiliente Amberbäume. Wie auf den bereits geöffneten südlichen Vorplätzen erhält der Bereich zum Viktoriakiez hin vier neue Sitzelemente aus Naturstein mit einer Länge von insgesamt rund 25 Metern.
Nach den bauvorbereitenden Schritten beginnen jetzt die Abbruch- und Erdarbeiten durch Grün Berlin. Die Kanalarbeiten der Berliner Wasserbetriebe sollen bis Jahresende abgeschlossen werden. Anschließend kann mit der Herstellung der Freifläche mit dem Natursteinpflaster begonnen werden.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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