Neues Quartier im Lichtenhain: Erste Einblicke für Anwohner und Erwerber
Lichtenberg.
Noch ist an der Stelle, wo bereits in ein paar Monaten die ersten Häuser fertiggestellt sein sollen, eine gewaltige Baustelle zu sehen. Beim Baustellenfest am 22. September bekamen die neuen Eigentümer jedoch schon mal einen ersten Überblick über ihr künftiges Zuhause.
In der Lückstraße, rund zehn Minuten Fußweg von den Bahnhöfen Rummelsburg und Nöldnerplatz entfernt, wird mithilfe von fünf Kränen das neue Stadtquartier „Lichtenhain“ hochgezogen.
Seit Ende 2016 entstehen auf einem Areal von 19 000 Quadratmetern 195 Eigentumswohnungen, von denen bereits 125 verkauft sind, zwölf Reihenhäuser und zwei Gewerbeeinheiten, von denen eine mit einer Kita belegt wird. Vorher befand sich an selber Stelle eine Brache. Gebaut wird das Wohnquartier vom deutsch-österreichischen Unternehmen BUWOG Group.
Katarina (30) wird mit ihrem Mann – die beiden erwarten Nachwuchs – in eine der neuen Eigentumswohnungen ziehen. „Ich finde die Gegend super, bin auch gerne am Ostkreuz. Auch die Infrastruktur mit der Anbindung an die Ringbahn und die Stadtbahn ist gut.“, sagt sie. Zudem sei die Nähe zur Rummelsburger Bucht ein Vorteil. Die 30-jährige Alyono freut sich ebenfalls. „Bis zu meiner Arbeitsstelle am Ostbahnhof sind es nur vier Stationen. Besser kann man es fast gar nicht haben.“ Sie und ihr Freund Matteo (33) wohnen noch in Neukölln und werden ebenfalls schon bald zu den neuen Eigentümern gehören.
Damit bestätigen sie die Einschätzung von Alexander Happ, Geschäftsführer Development der BUWOG Group, dass viele junge Paare und Familien in das neue Stadtquartier einziehen werden. Diese sollen dann alle unter der Adresse „Im Lichtenhain“ wohnen.
Das Bezirksamt habe bereits seine Zustimmung gegeben, dass die neuen Zufahrtswege diesen Namen künftig tragen dürften, verkündet Happ. Friedrichshain sei inzwischen für viele Menschen zu teuer geworden. Daher ziehe es immer mehr nach Lichtenberg und in den Weitlingkiez. Dieser sei noch „bodenständig“, erklärt er.
Die neuen Eigentümer sorgten nach Ansicht der BUWOG Group, die seit 2012 am deutschen Markt ist, nicht für die viel kritisierte Gentrifizierung. Bereits im Frühjahr 2018 sollen die ersten 50 Wohnungen übergeben werden. PH
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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