Richtfest für Berlins größte Jugendherberge

Von außen: Vor dem Haupteingang der ehemaligen Fachhochschule für Technik hat der Bau der mit Glas überdachten Terrasse begonnen. | Foto: Jugendherberge Berlin Ostkreuz gGmbH
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  • Von außen: Vor dem Haupteingang der ehemaligen Fachhochschule für Technik hat der Bau der mit Glas überdachten Terrasse begonnen.
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Lichtenberg. Die größte Jugendherberge Berlins hat dieser Tage Richtfest gefeiert. Etwa 80 Gäste waren vor Ort und informierten sich über den Fortschritt der Bauarbeiten.

Mit der Jugendherberge Berlin-Ostkreuz in dem denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Fachhochschule für Technik in der Marktstraße 9-12 entsteht in der Hauptstadt die vierte Herberge des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH). Rund zehn Millionen Euro kostet das Projekt, finanziert von der gemeinnützigen Betreibergesellschaft des DJH.

„Wir sind ganz im Zeitplan. Der Eröffnung am 1. Juli 2016 steht nichts im Weg“, sagt Marketingleiterin Jessica Braun. Gerade werden die Zimmer mit Dusche und WC ausgestattet.

Speiseraum und Küche befinden sich noch im Rohbau. Später soll eine gepflasterte Terrasse mit Bistro und großzügigem Glasdach vor dem Eingang des roten Backsteingebäudes folgen. Für die Kinder entsteht gleich daneben ein Spielplatz mit Sandkasten und Schaukel. Bis zu 100 000 Übernachtungen werden jährlich erwartet. Ab 25 Euro sollen die Zimmer mit einem bis sechs Betten pro Nacht und Nase kosten. Schon jetzt gebe es für das erste Halbjahr 22 700 verbindliche Reservierungen.

Nicht nur für Rucksacktouristen hat die Herberge mit 445 Betten etwas zu bieten, sondern auch für Familien und Schulklassen. Neben Veranstaltungen an den Adventswochenenden sowie Weihnachts- und Silvesterfeiern hat sie auch Exkursionen in petto, um die Vielfalt Berlins zu entdecken und in die Geschichte der Hauptstadt einzutauchen.

In Kooperation mit dem Veranstalter Kulturschleiferei gibt es zum Beispiel die Sightseeing-Selfie-Tour: „Kinder und Jugendliche müssen Rätsel rund um Berlin lösen. Und der Beweis für die gelöste Aufgabe ist ein Selfie“, sagt Braun. Wer möchte, kann sich auch auf die Spuren der Berliner Mauer begeben, Kunst als Kommunikation erleben oder das Kiezleben von Jugendlichen damals in Ostberlin im Vergleich zu heute erkunden.

Weitere Hightlights sind 18 Seminarräume für Workshops und Lehrgänge sowie eine Aula mit Platz für 180 Personen: „Hier können Chöre oder Orchester proben“, so Braun.

Wer einfach nur Spaß haben und Berlin in der Nacht erleben möchte – die Partymeile im Boxhagener Kiez lockt fußläufig. JK

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Autor:

Josephine Klingner aus Tegel

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