Lichtkunst im alten Kraftwerk
Christopher M. Bauder kreierte eine neue Show
Mit seinem Lichtkunst-Museum „Dark Matter“ (Dunkle Materie) an der Köpenicker Chaussee 46 begeisterte Christopher M. Bauder in den vergangenen drei Jahren rund 400 000 Menschen.
In den pechschwarzen Räumen, die auf einem früheren Fabrikgelände stehen, tauchen die Besucher in die Atmosphäre faszinierender Installationen aus Licht und Klang ein. Und diese nimmt man am intensivsten in der Dunkelheit wahr. Die Besucher begeben sich auf eine Reise durch sieben teilweise interaktive Kunstwerke. Sie lassen Choreographien aus leuchtenden Formen und Farben auf sich einwirken. All diese Werke sind von Lichtkünstler Christopher M. Bauder, Jahrgang 1973, konzipiert worden. Er ist der Kreativdirektor des Design Studios WHITEvoid, das er während seines Studiums an der Universität der Künste gründete. Dieses Studio befindet sich nur ein paar Meter weiter, schräg gegenüber auf der anderen Straßenseite an der Köpenicker Chaussee 4.
Nun hat Christopher M. Bauder eine weitere Lichtkunstinstallation kreiert. Im Kraftwerk Berlin an der Köpenicker Straße 70 in Mitte zeigt er bis zum 7. April VEKTOR. In seiner bisher persönlichsten Arbeit verschmilzt Bauder kinetisches Licht aus 50 bewegten Lasern mit einer selbst komponierten dreidimensionalen Klanglandschaft.
Momente aus seinem Leben werden zu einem abstrakten Lichtkunsterlebnis verarbeitet. Mit VEKTOR kehrt Bauder zudem an einen seiner Lieblingsorte für seine Präsentationen zurück. Es ist seine dritte monumentale Installation im einstigen Kraftwerk.
Die Lichtkunst-Show ist Dienstag bis Donnerstag von 14 bis 22 Uhr, Freitag und Sonnabend von 12 bis 23 Uhr sowie Sonntag 12 bis 22 Uhr. Der Eintritt kostet zwischen 10 und 20 Euro. Nähere Informationen und Karten gibt es auf www.vektor.art.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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