Die Frau und die Maschinen

Lichtenberg. Bis heute ist das lyrische Werk von Gertrud Kolmer (1894-1943) wenig bekannt, aber hoch geschätzt. Schon Kolmers Zeitgenossen Walter Benjamin oder Ina Seidel haben ihre Bedeutung erkannt. Das Museum Lichtenberg in der Türrschmidtstrae 24 widmet der jüdischen Dichterin eine Ausstellung, die bis zum 30. April zu sehen ist. Unter dem Titel "Die Frau und die Maschinen - Gertrud Kolmar als Zwangsarbeiterin in Lichtenberg" beleuchtet die Schau einen Ausschnitt aus dem Leben der Lyrikerin. Sie musste zwischen 1941 und 1942 Zwangsarbeit für die Pappfabrik Epeco in der Lichtenberger Herzbergstraße leisten und wurde 1943 in Auschwitz ermordet. In Toncollagen sind Auszüge aus dem Schaffen von Gertrud Kolmer zu hören. Der Eintritt ist frei. Infos gibt es unter 57 79 73 88 12.

Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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