Erinnerungen an Asta Nielsen
Rummelsburg. Unter dem Motto „FrauMachtKunst“ wird im Kunstraum Gisela, Giselastraße 12, am 9. März um 15 Uhr das Leben und Wirken von Asta Nielsen (1881–1972) vorgestellt. Sie wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Stummfilmstar berühmt und sie war die erste Filmdiva überhaupt. Einzigartig prägten das Mienenspiel der „schweigenden Muse“ und ihre Gestik die Frühzeit der Filmbranche. Sie selbst führte eigene prosperierende Unternehmen und verfilmte Stücke von Autoren wie Shakespeare, Dostojewski und Ibsen. Auch auf der Bühne feierte sie Erfolge. Sensationellen Beifall erhielt ihre Darstellung des Hamlet. Nach einer langen Karriere in Deutschland ging die gebürtige Dänin 1939 zurück in ihre Heimat. Dort gelang Asta Nielsen der schauspielerische Anschluss nicht, jedoch fand sie in künstlerisch-gestalterischem Schaffen neues Glück und viel Anerkennung. In einer Rückschau erinnern Bärbel Ambrus und Frank-Alexander Kunz an bedeutende und weniger bekannte Lebensstationen. Der Eintritt kostet vier Euro. Eine Anmeldung ist erwünscht unter Telefon 51 65 60 04. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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