Alles ist im Fluss

Gigantische Lichtkunstskulptur im "Dark Matter"

Auf der Freifläche von "Dark Matter" an der Köpenicker Chaussee 46 ist ein neues Licht-Musik-Kunstwerk zu erleben. Der Lichtkünstler Christopher Bauder und der Musiker Chris Kuijten nennen ihr neues Kunstwerk "Flow".

Mit seiner Kunstinstallation erhellt Lichtkünstler Bauder auch in diesem Sommer wieder die Berliner Nacht. Der Niederländer Chris Kuijten komponierte dazu den Soundtrack. Die großformatige Arbeit ist bis zum 29. September zu erleben.

"Flow" beschreibt den Zustand vollkommener Gelöstheit, einen Zustand, in dem man Raum und Zeit vergisst. Man ist nur im Augenblick und geht ganz in ihm auf.

Dieses vage und doch konkrete Gefühl, im "Flow" zu sein, ist das, wonach sich viele im Leben sehnen. Alles ist im Gleichgewicht. Es ist ein flüchtiger Moment des Verweilens, in dem alles passt, alles Sinn macht und die Welt einfach schön ist.

Die gigantische Lichtkunstskulptur von Christopher Bauder setzt sich aus 1000 teilweise beweglichen Leuchten mit über 30 000 einzeln ansteuerbaren Lichtpunkten zusammen. Die computergenerierte, schwebende Konstruktion leuchtet in unendlichen Formen und Mustern, wie organisch von der Natur gezeichnet und doch technisch perfekt erzeugt.

Zu erleben sind endlose Wellen, die sich an einem fernen Strand brechen; Wasser, das sich auf den Besucher zubewegt und sich dann zurückzieht, um sich mit der nächsten Welle wieder zu nähern. Ein ständiges Auf und Ab, ein Hin und Her. Alles ist in Bewegung und im Fluss, alles verändert sich, nichts bleibt gleich und doch fühlt man sich in diesem Moment aufgehoben und im "Flow".

Die Lichtinstallation besteht aus einer 45-minütigen Show, die sich den ganzen Abend nach Sonnenuntergang wiederholt. Es gibt keine festen Anfangszeiten, man kann jederzeit kommen und so lange bleiben, wie man möchte.

Geöffnet ist das Außengelände von "Dark Matter", Köpenicker Chaussee 46, Mi/Do 20-23 Uhr, Fr/Sa 20-24 Uhr, So 20-23 Uhr. Der Eintritt kostet online gebucht zehn Euro, an der Abendkasse vor Ort zwölf Euro. Nähere Informationen: www.darkmatter.berlin.