Mietvertrag für B.L.O. Ateliers
Verbleib auf dem Areal erst mal gesichert
![Das Foto zeiget den Eingangsbereich der B.L.O. Ateliers. Auf dem Gelände arbeiten rund 100 Künstler und Kunsthandwerkschaffende. | Foto: Bernd Wähner](https://media04.berliner-woche.de/article/2025/02/12/5/489035_L.jpg?1739435521)
- Das Foto zeiget den Eingangsbereich der B.L.O. Ateliers. Auf dem Gelände arbeiten rund 100 Künstler und Kunsthandwerkschaffende.
- Foto: Bernd Wähner
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Für die B.L.O. Ateliers in der Kaskelstraße 55 kann es weitergehen. Die Finanzierung zur Beseitigung der Nutzungsuntersagung vom April 2024 ist geklärt. Jetzt liegt ein von der Deutschen Bahn (DB) AG gegengezeichneter Mietvertrag für die kommenden zweieinhalb Jahre vor.
Der Vertrag beinhaltet als Mietgegenstand die Freifläche der B.L.O. Ateliers. Die Gebäude sollen sukzessive nach Behebung der Baumängel, die Grund für die seit dem 26. April 2024 bestehende Nutzungsuntersagung der Gebäude sind, wieder in den Mietvertrag aufgenommen werden.
Die Verantwortung der Mängelbeseitigung liegt im Wesentlichen beim Verein Lockkunst, der die Ateliers betreibt, ebenso das Risiko der Finanzierung der erforderlichen Baumaßnahmen. In Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis der Ateliers ist es dem Verein gelungen, eine Fehlbedarfsfinanzierung der Lotto-Stiftung Berlin über 100 000 Euro einzuwerben. Der Verein selbst will 80 000 Euro investieren.
Damit ist die Voraussetzung gegeben, die Wiederinbetriebnahme der 64 Ateliers für die rund 100 Künstler und Kunsthandwerker auf dem Gelände zeitnah zu erreichen. Der Verein hofft, die Mängel bis zum Juni 2025 beseitigen zu können.
„Zweieinhalb Jahre verschaffen uns Luft, uns wieder aufzustellen. Unser Ziel ist der dauerhafte Verbleib der Ateliers und Werkstätten auf dem Areal“, sagt Peter Tietz, Vorstand von Lockkunst. Der Verein sei jedoch weiterhin auf Unterstützung angewiesen. „Die Vertragsverlängerung ist ein Erfolg, der das öffentliche Interesse am Verbleib des Kulturbetriebs auf diesem Areal unterstreicht“, ergänzt Christa Fülbier, ebenfalls im Vorstand des Vereins.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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