Wo Pflegende Hilfe finden: Anlaufstellen sind zu wenig bekannt

Lichtenberg. Wer einen Angehörigen zu Hause pflegt, ist nicht selten auf Hilfe angewiesen. Welche Angebote es gibt, darüber informieren die Pflegestützpunkte. Doch viele der betroffenen Menschen kennen diese Anlaufstellen nicht.

Fast 70 Prozent der älteren Lichtenberger wissen von den beiden Pflegestützpunkten im Bezirk nichts. Das ergab hat eine Befragung von Senioren. Die Studie in Auftrag gegeben hatte das Bezirksamt, verwirklicht wurde sie von der Katholischen Hochschule für Sozialwesen.

Aufgerüttelt von diesem Ergebnis, haben die Bezirksverordneten auf Initiative der SPD nun beschlossen, die Pflegestützpunkte bekannter zu machen. So sollen Informationsbroschüren entstehen, die dann in den Lichtenberger Arztpraxen, den Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften sowie den Bürgerämtern ausliegen.

Pflegestützpunkte sind wichtige Einrichtungen. Denn oft sind Menschen, die Angehörige oder Freunde pflegen, hoffnungslos überlastet; sie brauchen dringend einen Ansprechpartner. Und das wollen die Mitarbeiter sein. Sie bieten Informationen, Beratungen und Unterstützung rund um die Pflege – kostenlos und individuell.
Es gibt zwei Pflegestützpunkte in Lichtenberg: Einbecker Straße 85, 983 17 63, und Rummelsburger Straße 13 im Sana-Gesundheitszentrum "Am Tierpark",  259 35 79 55. KW
Allgemeine Infos unter www.pflegestuetzpunkteberlin.de.

Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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