Neuer Bolzplatz vorgeschlagen
Sperrung wegen Bauarbeiten und keine Alternativen

Der Eingang zu den Sportplätzen an der Fischerstraße. Auf einer Fläche könnte nach einem Vorschlag der SPD-Fraktion ein Bolzplatz für den Kiez entstehen. | Foto:  Bernd Wähner
  • Der Eingang zu den Sportplätzen an der Fischerstraße. Auf einer Fläche könnte nach einem Vorschlag der SPD-Fraktion ein Bolzplatz für den Kiez entstehen.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Seit einigen Monaten sind die Sportflächen am Nöldnerplatz von einem Bauzaun umgeben und gesperrt. Schweres Baugerät ist in inzwischen im Einsatz.

Die Deutsche Bahn führt hier Bauarbeiten im Bereich des Bahnhofs Nöldnerplatz durch. Die Sportflächen benötigt sie für die Lagerung von Material und das Abstellen von Baumaschinen. Die Sperrung der viel genutzten Sportfläche, vor allem des Bolzplatzes, der Tischtennisplatten und der Skateelemente hat zur Folge, dass im Kiez für rund 6000 Einwohner keine öffentliche Sportliche mehr vorhanden ist.

Deshalb stellte die SPD-Fraktion in der BVV einen Antrag zu einer Alternative. Darin wird das Bezirksamt angeregt, neben den Sportplätzen auf der Fischerstraße in Abstimmung mit der benachbarten Schule und dem Sportverein Sparta einen öffentlich zugänglichen Bolzplatz einzurichten, der sowohl von der Straße, als auch vom Sportplatz aus erreichbar ist. Nach der Schließung des Bolzplatzes am S-Bahnhof Nöldnerplatz wurde deutlich, dass in der Region dringend Bolzplätze benötigt werden, heißt es von der SPD-Fraktion. Eine mögliche Fläche wäre die nicht mehr genutzte hintere Kugelstoßbahn. Diese ist bereits zum Teil abgetragen.

Die sportpolitische Sprecherin der Fraktion, Anne Meyer, erklärt dazu: „Für die sportbegeisterten Kinder- und Jugendlichen rund um den Nöldnerplatz wäre es ein wichtiges Zeichen, endlich wieder einen Platz zum Bolzen zu haben und diese Fläche bietet sich hervorragend an. Leider gibt es noch keine Lösung für die fehlende Skateanlage. Aber zumindest für den fehlenden Bolzplatz könnte damit auch eine langfristige Alternative gefunden werden.“

„Der Wegfall des Bolzplatzes am Nöldnerplatz durch Baumaßnahmen zog bereits eine Welle berechtigten Protestes der Anwohnenden nach sich“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Kevin Einenkel. Der Antrag wurde zunächst in mehrere Ausschüsse zur Beratung überwiesen, ehe die BVV darüber abstimmen wird.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 677× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.343× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 1.000× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.441× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.344× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.