Der Kaskelkiez könnte zu einem autoarmen Kiez werden. Ob und wie das erreicht werden kann, wird mittels einer Machbarkeitsstudie geprüft.
Die führt das Bezirksamt im Rahmen des Förderprogramms „Autoarme Kieze“ der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz durch. Die Studie untersucht, ob und in welchem Umfang, Maßnahmen zur Regulierung des Autoverkehrs umgesetzt werden können.
Bis zum 4. Juli können sich Anwohner auf der Plattform „mein.berlin“ dazu äußern, welche Probleme aus ihrer Sicht im Kiez bestehen und was besser gemacht werden sollte. Ein beauftragtes Büro hat einen sogenannten Konfliktplan erstellt, der auf der Plattform ergänzt oder kommentieret werden kann.
Der für Umwelt und Verkehr zuständige Stadtrat Martin Schaefer (CDU) erklärt: „Bereits beim letztjährigen Kiezspaziergang mit den Bewohnern des Quartiers wurden Probleme hinsichtlich der Verkehrssituation im Kaskelkiez besprochen. Unter anderem gab es Hinweise zu unübersichtlichen Verkehrsführungen und zum hohen Durchgangsverkehr im Kiez. Einige Anwohner wünschen sich mehr Stellflächen für Autos, andere weniger. Mithilfe einer Studie und den Rückmeldungen aus der Anwohnerschaft wollen wir eine verbesserte Wohn- und Aufenthaltsqualität sowie Verkehrssituation schaffen.“
Im April wurden Erhebungen zur Analyse der Verkehrssituation durchgeführt. Der Konfliktplan zeigt Probleme auf und bildet, zusammen mit den Rückmeldungen aus der Befragung, die Grundlage für Lösungsvorschläge und Handlungsempfehlungen.
Bewohner können sich unter https://bwurl.de/16t2 beteiligen. Von Anwohnern ohne Internet werden in der Jugend- und Begegnungsstätte „alte schmiede“, Spittastraße 40, Hinweise und Anmerkungen entgegengenommen.
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