Anschluss vor den Toren Berlins
Vor 140 Jahren eröffneten zwei wichtige Bahnhöfe
Vor 140 Jahre eröffneten die heutigen Bahnhöfe Rummelsburg und Ostkreuz.
Mit der Inbetriebnahme des Bahnhofs Stralau-Rummelsburg (ab 1933 Ostkreuz) und des Bahnhofs Kietz-Rummelsburg (damals noch an der Schlichtallee) im Februar 1882 erhielten Lichtenberg und Rummelsburg Anschluss an ein effektives und damals hochmodernes Verkehrsnetz, informiert das Museum Lichtenberg.
Die Eröffnung trug erheblich zum Aufschwung der beiden Vororte von Berlin bei. Noch im selben Jahr erwähnte Griebens renommierter Reiseführer in Rummelsburg nur das Waisenhaus, die Berliner Eiswerke sowie das Städtische Arbeitshaus als „sehenswert“. Er schilderte Lichtenberg und Rummelsburg als ländliches Idyll, als „zwei freundliche Dörfer vor den Frankfurter Thore.“ Doch das sollte sich in den folgenden Jahrzehnten mit der zunehmenden Industrialisierung ändern.
Mit dem Ausbau der Eisenbahn wurden seinerzeit Flächen erschlossen, auf denen sich in den Folgejahren Industrie, Handwerk und Handel ansiedelten. Das Antlitz der ehemaligen Vororte änderte sich völlig. Auf einer einst ländlichen Gegend wuchs eine Industriestadt heran.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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