Ein Jahr später fertig
Freiwillige Feuerwehr Schmöckwitz bekommt Ende Oktober neue Wache
Der Neubau für die Freiwillige Feuerwehr Schmöckwitz in der Godbersenstraße 31 kann voraussichtlich Ende Oktober an die Berliner Feuerwehr übergeben werden. Im Anschluss erfolgt der Umzug der Freiwilligen Feuerwehr in die neue Liegenschaft. Das teilte die Senatsverwaltung für Inneres und Sport auf Anfrage des SPD-Abgeordneten Jan Lehmann mit.
Demnach sind inzwischen der Innenausbau und die Gebäudehülle aus Aluminium weitestgehend erstellt. „Derzeit werden hochbauseitig Restarbeiten ausgeführt und die Außenanlagen hergestellt“, erklärte Staatssekretärin Dr. Nicola Böcker-Giannini (SPD). Ursprünglich sollte die Wache, für die am 27. August 2021 der Spatenstich erfolgte, bereits im Dezember 2022 fertig werden. Neben dieser zehnmonatigen Verzögerung haben sich auch die Baukosten erhöht. Vorgesehen waren ursprünglich 6,1 Millionen Euro, finanziert aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds (SIWANA). Mittlerweile belaufen sich die Gesamtherstellungskosten auf rund 7,13 Millionen Euro inklusive erforderlicher Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen. Die eine Million Euro an Mehrkosten wird laut Böcker-Giannini aus dem sogenannten SIWA-Globaltitel für Baukostensteigerungen finanziert.
Ortsverein Schmöckwitz
zieht an den alten Standort
Wie es mit dem alten Standort der Freiwilligen Feuerwehr Schmöckwitz am Adlergestell 786 weitergeht, teilte die Innenverwaltung auf Lehmanns Anfrage ebenfalls mit. Demzufolge ist die Sicherung der Nachnutzung durch den Ortsverein Schmöckwitz im Rahmen eines Erbbaurechtsvertrages erfolgt. „Die Übertragung des Erbbaurechts steht in Abhängigkeit der Fertigstellung der neuen Wache nebst des damit einhergehenden Freizuges des alten Standortes durch die Berliner Feuerwehr. Die beabsichtigte Standortaufgabe ist nach gegenwärtiger Kenntnis noch für dieses Jahr geplant“, informierte die Staatssekretärin. Das Grundstück Adlergestell 782/784 umfasse sowohl eine ehemalige Fläche des Treuhandvermögens als auch eine Fläche der BVG, die zusammen im Erbbaurecht an den Kitaträger Kinderladen „Kleine Fische – ganz groß“ vergeben wurden.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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