Schmöckwitz. Ein dramatischer Schiffsunfall auf der Dahme hielt die Wasserschutzpolizei mehrere Stunden in Atem.
Ein fast 150 Meter langer Schubverband hatte am 25. Oktober gegen 9.25 Uhr bei Nebel auf Höhe der Insel Großer Rohrwall ein entgegenkommendes Ruderboot gerammt. Die Besatzung wurde erst darauf aufmerksam, als Teile des Vierers und Personen im Wasser auf der Backbordseite auftauchten.
Der Kapitän ließ das Schiff sofort stoppen und alarmierte die Wasserschutzpolizei. Seine beiden Steuermänner entdeckten den Rest des Ruderboots, das schräg unter dem Bug steckte. Gleichzeitig kam nach Angaben des Kapitäns ein Trainerboot heran, nahm die im Wasser schwimmenden Ruderer auf und fuhr davon.
Der Schubverband machte anschließend in der Nähe fest. Weil der Rudertrainer nicht mit dem Schiffskapitän gesprochen haben soll, konnte dieser der Wasserschutzpolizei nicht angeben, ob alle Sportbootinsassen gerettet wurden. Auch die Sportler hatten den Unfall nicht der Polizei gemeldet.
Die Beamten mussten deshalb ermitteln, welchem Verein das zertrümmerte Ruderboot gehört und wer dort der verantwortliche Ansprechpartner sein könnte. Erst danach bestand endlich die Gewissheit, dass alle vier verunglückten Ruderer sofort ins Trainerboot gezogen worden waren. Nur ein Wassersportler musste wegen einer leichten Armverletzung zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei dauern an.
Ralf Drescher / RD
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