Spandau. Mit dem ersten Bauabschnitt ist ein Schritt zum Umbau der Grünfläche Lindenufer am Zusammenfluss von Havel und Spree getan. Rund sieben Monate nach dem symbolischen ersten Spatenstich hat Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) am 20. Juni den umgestalteten Spielplatz und die neugestaltete Fläche unter der Juliusturmbrücke eröffnet.
In den ersten Bauabschnitt wurden rund 300 000 Euro investiert. Ende Juni soll nun der nächste Bauabschnitt folgen. Bis 2015 wird dann mit einem Kostenaufwand von rund 1,2 Millionen Euro das gesamte Lindenufer zwischen Charlottenbrücke und Juliusturmbrücke nach den Plänen des Landschaftsarchitektur-Büros "bgmr" ein neues Gesicht erhalten.
Der Umbau des Lindenufers ist Teil des vom Senat finanzierten Projekts "Aktionsraum Spandau Mitte". Am nördlichen Lindenufer soll ein öffentlicher Parkerlebnisraum geschaffen werden, in dem man sich wohlfühlt. Der Havel-Radweg wird zur gemeinsamen Nutzung mit Fußgängern ans Ufer verlegt. Eine Stärkung der Altstadt wollen die Planer durch einen attraktiveren Wasserzugang von der Altstadt zum Ufer über die Achsen Charlotten-, Wasser- und Kammerstraße erreichen. Am Ufer angekommen soll ein Altstadt-Steg den freien Zugang zur Havel ermöglichen.
Auf nicht ungeteilte Freude stößt dagegen die im Zuge des Umbaus vorgesehene Verkleinerung des öffentlichen Parkplatzes am Lindenufer von 95 auf 41 Stellplätze. Der wird zudem künftig nur noch über die Hertefeldstraße erreichbar sein, da die Straße Lindenufer in Höhe Kammerstraße unterbrochen wird. So soll der Durchgangsverkehr verhindert werden.
Die Parkplatz-Verkleinerung kommt vor allem der Erweiterung des jüdischen Mahnmals zugute, das derzeit direkt an den Parkplatz grenzt. Durch verringerte Park- und Straßenareale frei werdende Flächen sollen künftig für mehr Grün, Spielplätze, ein "Aktionsfeld Altstadt" und einen Generationen-Garten in der Nähe der künftigen Seniorenresidenz an der Hertefeldstraße genutzt werden.
Michael Uhde / Ud
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