Mehr politischen Einsatz gefordert
Alternativer Mieter- und Verbraucherschutzbund (AMV) kritisiert geringe Anzahl rollstuhlgerechter Wohnungen
Die landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften haben in Spandau lediglich 32 rollstuhlgerechte Appartements im Angebot. Dies teilte die Senatsbauverwaltung auf eine Anfrage des FDP-Abgeordneten Tobias Bauschke mit.
Alle 32 Wohnungen gehören zum Bestand der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag. Die Anzahl decke jedoch bei Weitem nicht den Bedarf, erklärte der Sprecher des Alternativen Mieter- und Verbraucherschutzbundes (AMV) Marcel Eupen. Das Bezirksamt solle sich dafür einsetzen, dass 20 Prozent von neuen Sozialwohnungen rollstuhlgerecht werden und wie barrierefreie Wohnungen vorrangig an Menschen mit Einschränkungen vermietet werden. Die in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) vertretenen Parteien sollen entsprechende Anträge stellen. Insgesamt gibt es laut der Senatsbauverwaltung 495 Wohnungen in Spandau, die barrierefrei sind: 491 gehören zur Gewobag, vier zur Gesobau.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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