Keine Ferien in den Ferien
An 41 Schulen wird saniert oder gehen die Bauarbeiten weiter

41 Spandauer Schulen werden in den Ferien saniert. Vielerorts waren die Handwerker aber vorher schon bei der Arbeit und werden es auch zum Start des neuen Schuljahres noch sein.

Tausende Schüler sind in die Ferien verschwunden. Ruhig wird es hinter den Schultüren trotzdem nicht, denn die Baufirmen haben schon darauf gewartet, nötige Arbeiten anzugehen oder weiterzusanieren. In Berlin wird jetzt in rund 280 Schulen gebaut. Die Mängelliste der Bezirke führt Spandau an. Hier sind an 41 der 45 öffentlichen Schulen Baumaßnahmen in den Ferien geplant.

Wobei die Vorhaben höchst unterschiedlich sind. So finden sich auf der Liste der Senatsverwaltung Malerarbeiten für 4000 Euro an der Grundschule an der Pulvermühle oder Tischlerarbeiten für 9000 Euro an der Charlie-Rivel-Grundschule ebenso wie die rund 820.000 Euro teure Sanierung der Sporthalle an der Birkenhain-Grundschule.

Besonders umfangreiche Baumaßnahmen werden in den Ferien zwar intensiviert, haben vielerorts aber vorher schon begonnen und werden sich über viele weitere Monate hinziehen. Unterricht auf Baustellen oder in Ausweichquartieren wird es also auch nach den Sommerferien geben. Ein Beispiel ist die Schule am Gartenfeld. Die wird seit 2017 komplett saniert, weshalb die Schüler in die Seecktstraße umgezogen sind. Jetzt gehen dort die Abbrucharbeiten, Dach- und Fassadensanierung, Maurerarbeiten und Sanitärinstallationen weiter. Kostenpunkt: 805.000 Euro.

Carlo-Schmid-Oberschule ist der Extremfall

Oder die Grundschule am Eichenwald. Dort läuft die energetische Sanierung für 500.000 Euro in den Ferien weiter. An der Martin-Buber-Oberschule wiederum wird noch bis Jahresende die Gymnastikhalle gemalert. Die Schule der Extreme aber ist die Carlo-Schmid-Oberschule. Dort wird in der unterrichtsfreien Zeit weiter im Haupthaus gearbeitet: Brandschutz, Mensa, Heizungen. Kosten: 926.000 Euro. Ende: November 2018. Im April 2019 geht es im Nebengebäude weiter.

Die Arbeiten in allen 41 Schulen kosten rund sieben Millionen Euro. Das Geld  stammt hauptsächlich aus SIWA und dem Schulsanierungs-programm (SchulSP).

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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