Gewerbegebiet schießt in die Höhe: Spandau
Architektenwettbewerb für „The Hub“ in Spandau entschieden
Zwei Projektpartner wollen das sechs Hektar große Gebiet zwischen der Straße Am Juliusturm 13-29 und der Spree nachhaltig unter den Vorgaben der Industrie 2.0 entwickeln.
Unter dem bisherigen Arbeitstitel "The Hub" soll hier ein "Arbeitsort der Zukunft" entstehen, teilen die beiden Investoren, der Invesco Real Estate und KauriCab mit. Wie der aussehen soll, zeigt jetzt der erste Preis des städtebaulich-architektonischen Wettbewerbs für das ungefähr sechs Hektar große Areal. Er ging an die Brüder Piet und Wim Eckert vom Architektenbüro E2A aus Zürich.
Ihre Pläne für den "urbanen Campus Spandau" sahen ursprünglich großflächige ein- bis zweigeschossigen Bebauungen vor. Davon sind sie abgerückt und planen nun mehrere Hochhäuser. Diese sind umgeben von "attraktiven Außenanlagen, die das Areal beleben und zum urbanen Anziehungspunkt machen - auch für Berliner und Berlin-Besucher, die nicht hier arbeiten", betonen die Investoren.
Entstehen soll ein Nutzungsmix aus Büros, entwicklungsbezogenen Produktionsstandorten und ein Rechenzentrum. Verbunden werden die Gebäude durch ein größtenteils unversiegeltes Wegenetz. Angekündigt ist auch eine Öffnung zum angrenzenden Spreeufer.
2025/26 ist die Fertigstellung des Areals geplant. Die Gesamtkosten sollen rund eine Milliarde Euro betragen. Bis zur Einweihung soll "The Hub" auch noch einen endgültigen "adressbildenden" Namen bekommen. Für den Wettbewerb hatten zehn Büros Entwürfe eingereicht. Die Jury setzte sich aus Vertretern von Bezirk und Senat, den Bauherren sowie Architektinnen und Architekten zusammen.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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