Mehr Schulplätze durch MEB
Drei Grundschulen in Spandau erhalten Modulare Ergänzungsbauten
Ausreichend Schulplätze bereitzustellen, ist in Spandau schon heute eine Herausforderung. Deshalb wird aktuell eine Grundschule gebaut, der Bau einer weiteren folgt in Kürze. Außerdem erhalten drei schon bestehende Grundschulen Modulare Ergänzungsbauten.
Solche MEB-Erweiterungen soll es an der Astrid-Lindgren-Grundschule, der Schule am Gartenfeld sowie an der Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule geben, wie Schulstadträtin Dr. Carola Brückner (SPD) mitteilte. Am schnellsten geht es bei der Astrid-Lindgren-Grundschule an der Südekumzeile. Baustart war im Oktober. Die Montage der Raummodule soll noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, danach beginnt der Ausbau. Es entstehen 16 Klassen- und Fachräume, acht Teilungsräume sowie eine Mensa mit Ausgabeküche. Die Fertigstellung ist im Mai 2024 vorgesehen. Zum Start des kommenden Schuljahres soll das Gebäude genutzt werden können.
Auf dem Gelände der Schule am Gartenfeld in der Seecktstraße laufen nach Angaben der Stadträtin die Vorbereitungen für den MEB. Er ist in diesem Fall speziell für Kinder mit dem Förderbedarf „Geistige Entwicklung“ konzipiert. Der Baubeginn ist in der ersten Jahreshälfte 2024 vorgesehen. Ab Schuljahr 2025/26 soll das Gebäude zur Verfügung stehen.
Etwas länger wird es dagegen noch bei der Ernst-Ludwig-Heim-Grundschule an der Grunewaldstraße dauern. Dort wird der marode Mobile Unterrichtsraum (MUR) im Dezember abgerissen. Damit verliert die Schule Klassenräume. Für sie wurde bereits im Herbst ein provisorischer Containerbau an anderer Stelle auf dem Schulgelände errichtet. In den kommenden Monaten werden die Zugänge, einschließlich der Feuerwehrzufahrt versetzt und neue Leitungen verlegt. Nach Abschluss aller bauvorbereitenden Arbeiten könnte das Baufeld im Herbst 2024 an den Senat übergeben und der MEB danach zeitnah errichtet werden. Ein genauer Termin wurde bei der Ernst-Ludwig-Heim-Schule aber ebenso wenig genannt, wie den erwarteten Zeitpunkt der Einweihung.
Der Senat spielt bei allen drei Bauvorhaben auch deshalb eine Rolle, weil sie in Amtshilfe für den Bezirk durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen realisiert werden.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.