Mehr Geld für Schulen: Sanierungsrückstau ist noch immer hoch
Spandau. Für die Sanierung seiner Schulen hat der Bezirk in diesem Jahr rund 1,2 Millionen Euro mehr im Budget. Die schlechte Nachricht: Der Sanierungsrückstau beträgt 90 Millionen Euro.
Für mittelgroße Sanierungsmaßnahmen hat Spandau 2015 rund neun Millionen Euro zur Verfügung. Das sind 1,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Der Löwenanteil fließt aus dem Schul- und Sportanlagen-Sanierungsprogramm (SSSP) des Senats. 3,4 Millionen Euro kommen aus dem Bezirksbudget für bauliche Unterhaltung. 24 Schulen sollen von dem Geld profitieren. Mehrheitlich wird es für Sanierungen, den Brandschutz oder die Barrierefreiheit ausgegeben.
Teuerste Maßnahme ist mit 760 000 Euro die Sanitärsanierung in der Sporthalle der Bertolt-Brecht-Oberschule. Am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium wird für 350 000 Euro der Fachbereich Physik saniert. "Jede Schule bekommt außerdem bis zu 7000 Euro zusätzlich, über die sie gemäß des Sanierungsprogramms selbst bestimmen kann", informiert Bildungsstadtrat Gerhard Hanke (CDU). Andere Bezirke hätten große Probleme, diesen Verwaltungsakt personell zu bewältigen. "Das ist in Spandau anders. Wir haben das in der Vergangenheit mit dem Einsatz von externen Firmen geschafft. Für die diesjährige Vergabe haben wir zum 1. April eine Architektin eingestellt, die sich um alles kümmert", so Hanke.
Größere Bauprojekte hat der Bezirk über seine Investitionsplanung bis 2019 bei der Senatsfinanzverwaltung angemeldet. Wenn das Abgeordnetenhaus der Liste im Herbst zustimmt, soll es mit vier Maßnahmen losgehen: Sporthallen-Neubau an der Robert-Reinick-Grundschule, Ausbau der Schule am Staakener Kleeblatt, Umbau der Wolfgang-Borchert-Schule und Neubau einer Sporthalle am Freiherr-vom-Gymnasium. In der Summe fehlen für Schulsanierungen aber immer noch rund 90 Millionen Euro.
Ulrike Kiefert / uk
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