Teilabbruch des Postgeländes beginnt mit Hauptgebäude / Werkstattverfahren beendet

Spandau. Auf dem alten Postgelände soll das Hauptgebäude bis zum Frühjahr 2017 abgerissen sein. Für den Neubau haben sechs Architekturbüros ihre Entwürfe präsentiert. Der Siegerentwurf wird am 16. November vorgestellt.

Mit dem Zeitplan für das Neubauprojekt auf dem alten Postgelände an der Klosterstraße 38 geht es zügig voran. Der angekündigte Teilabbruch soll mit dem Posthauptgebäude beginnen. „Die Ausschreibung dafür ist bereits erfolgt“, informiert Stadtentwicklungsstadtrat Carsten-Michael Röding (CDU). Der Abriss der Ruine soll im nächsten Frühjahr beendet sein.

Auch die städtebaulichen Planungsvarianten für das neue Stadtquartier werden konkret. Das Werkstattverfahren ist abgeschlossen. Sechs Architekturbüros haben bis Ende Oktober ihre Entwürfe für die geplante Mischnutzung von Hotel, Einzelhandel, Gastronomie, Büro und Wohnen auf dem Post-Areal präsentiert. „Der Wettbewerb hat sich gelohnt. Die vorgelegten Entwürfe haben in ihrer Unterschiedlichkeit positiv überrascht“, so Stadtrat Röding. Von einer geschlossenen Baustruktur bis hin zu einzelnen Gebäudeinseln sei alles dabei gewesen. Alle Architekten schlugen den Bau von immerhin 300 Wohnungen vor sowie zwei bis vier Hochhäuser mit einer Höhe von 55 bis 80 Metern. Die Jury will am 11. November den Siegerentwurf küren. Der soll dann in das Konzept für den Bebauungsplan einfließen.

Pläne für Spandauer ab 16. Novermber öffentlich

Die Wettbewerbsergebnisse und der überarbeitete B-Plan-Entwurf werden den Spandauern am 16. November öffentlich vorgestellt. Los geht es um 18 Uhr im Bürgersaal des Rathauses an der Carl-Schurz-Straße 2/6. Die Bürgerversammlung ist der Auftakt zur Bürgerbeteiligung, die bis zum 16. Dezember andauert.

Wie berichtet hatten die Mannheimer FAY Projects GmbH und die Aalener Merz Objektbau GmbH & Co KG das verwahrloste Postgelände im März gekauft. 2018 sollen die Bauarbeiten für das neue Stadtquartier beginnen. Die Fertigstellung ist für 2020/21 geplant. Kosten für die Eigentümer: Mehr als 100 Millionen Euro. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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