Trockenheit stresst vor allem Jungbäume

Reinickendorf. Im Bezirk gibt es aktuell 1300 Jungbäume. Etwa 500 von ihnen wässert das Gartenbauamt täglich.

Der Hochsommer verabschiedet sich langsam und für die Bäume geht eine stressige Zeit zu Ende. Viele Reinickendorfer sorgten sich bei der Hitze um die etwa 44.000 Straßenbäume im Bezirk. Laut Gartenbauamt werden sie regelmäßig gewässert, allerdings nur im Jungbaumstadium, also in den ersten vier Jahren. Danach sei eine Wässerung nicht notwendig. Die Bäume sind dann standsicher, ziehen Wasser aus dem Untergrund und der Regen sorgt zusätzlich für das nötige Nass.

1300 der Straßenbäume sind solche Jungbäume. Rund 520 von ihnen werden täglich mit 175 Litern Wasser pro Baum versorgt. Das sind am Tag 91 000 Liter Wasser. Die restlichen Jungbäume müssen über Firmen gewässert werden.

Auf der Berliner Straße in Tegel zum Beispiel stehen 32 Bäume, von denen fünf versorgt werden, weil sie es den Angaben des Amtes nach noch nötig haben. Die restlichen seien allein überlebensfähig. „90.000 Liter Wasser bringen die Kollegen vom Gartenbauamt täglich an die Reinickendorfer Straßenbäume. Deshalb freue ich mich über jeden Tropfen Regen“, sagt der zuständige Stadtrat Martin Lambert (CDU). Der Berliner Senat sucht über seine „Aktion Stadtbäume für Berlin“ übrigens in vielen Bezirken noch Baumpaten, damit die Stadt grüner wird. Ein Kontakt ist über E-Mailadresse stadtbaum@senstadtum.berlin.de möglich. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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