Gatowerin vertritt den Bezirk beim Landesausscheid
Die zwölfjährige Alina Nauta gewinnt den Spandauer Vorlesewettbewerb

Siegerin Alina Nauta. | Foto:  Thomas Frey
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Das Buch „Tintenherz“ von Cornelia Funke erschien im Jahr 2003 und wurde seither zu einem der erfolgreichsten Werke der Kinder- und Jugendliteratur.

Dass der Bestseller auch zwei Jahrzehnte später gelesen wird, zeigte sich bei der Spandauer Endrunde zum diesjährigen Vorlesewettbewerb am 20. April in der Stadtbibliothek an der Carl-Schurz-Straße. Alina Nauta (12) aus der Grundschule am Windmühlenberg in Gatow gewann mit„ Tintenherz“ den Bezirksausscheid.

Der bundesweite Vorlesewettbewerb wird sein 1959 vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in der Jahrgangsstufe sechs ausgetragen. Zunächst werden die Besten aus einer Klasse, danach die Schulsieger ermittelt, die auf Bezirksebene gegeneinander antreten. Am Spandauer Ausscheid am 20. April nahmen elf der zwölf Sieger teil, wobei die Mädchen mit neun Teilnehmerinnen deutlich in der Überzahl waren.

Die vier Finalistinnen und Finalisten mit Bürgermeister und Stadträtin. Von links: Su (12, Grundschule an der Pulvermühle), Gewinnerin Alina, Maria-Katharina (11, Katholische Schule Bernhard Lichtenberg), Yanneck (11, Linden-Grundschule).  | Foto: Thomas Frey
  • Die vier Finalistinnen und Finalisten mit Bürgermeister und Stadträtin. Von links: Su (12, Grundschule an der Pulvermühle), Gewinnerin Alina, Maria-Katharina (11, Katholische Schule Bernhard Lichtenberg), Yanneck (11, Linden-Grundschule).
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Nach der ersten Runde, dem Vorlesen aus einem selbst ausgewählten Buch, wählte die Jury vier Kandidatinnen und Kandidaten für die zweite Aufgabe und die endgültige Entscheidung aus. Sie mussten jetzt aus einem ihnen unbekannten Fremdtext vorlesen. Auch diese Aufgabe meisterte Alina souverän.

Alina ist Fan von Fantasy und deshalb auch von Tintenherz. | Foto: Thomas Frey
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Sie habe auf einen Erfolg gehofft, aber natürlich sei damit nicht in jedem Fall zu rechnen gewesen, erklärte die Siegerin. Tintenherz gefalle ihr, weil es spannend und altersgerecht geschrieben sei. Außerdem habe sie ein besonderes Faible für Fantasy-Geschichten. Sie möge Lesen einfach, sagt Alina. Und das zeigt sich bei ihr wohl auch an der Zahl der gelesenen Bücher. Fünf Werke sei das Minimum pro Woche, sagt die Zwölfjährige. Wobei sie ein Buch noch richtig in die Hand nimmt und liest statt E-Books zu konsumieren.

Bürgermeister Frank Bewig (CDU) und Schulstadträtin Dr. Carola Brückner (SPD) mit der Spandauer Vertreterin beim Landeswettbewerb des Vorlesewettbewerbs.  | Foto: Thomas Frey
  • Bürgermeister Frank Bewig (CDU) und Schulstadträtin Dr. Carola Brückner (SPD) mit der Spandauer Vertreterin beim Landeswettbewerb des Vorlesewettbewerbs.
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Alina Nauta tritt für Spandau jetzt bei der Berliner Entscheidung im Vorlesewettbewerb an, die am 17. Mai in der Landesbibliothek in Mitte ausgetragen wird. Dort treffen die Sieger aus allen Bezirken aufeinander. Wer dort gewinnt, kommt ins Bundesfinale, wo unter den Gewinnern aus jedem Bundesland Deutschlands beste Vorleserin oder bester Vorleser ermittelt wird. Dieser Höhepunkt des Wettbewerbs findet vom 19. bis 21. Juni ebenfalls in Berlin statt.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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