Wieder gehen Eltern, Schüler und Lehrer auf die Straße
Erneut Demo für bessere Schulen
Sanierungsstau, Lehrermangel, überfüllte Klassen: Wieder sind Spandauer auf die Straße gegangen und haben demonstriert.
Am 25. September zogen knapp 50 Eltern, Schüler und Lehrer von der Carlo-Schmid-Oberschule und der Schule am Gartenfeld vor das Rathaus. Dort hielten sie Plakate hoch und machten mit Trommelwirbel auf sich aufmerksam. „Spandaus Schulen platzen aus allen Nähten, wenn sie nicht gerade dem Sanierungsstau zum Opfer fallen“, sagte Thorsten Hartje, Vorsitzender des Bezirkselternausschusses (BEA). Schadhafte und sanierungsbedürftige Schulgebäude, unangenehm hohe Klassenstärken und der allseits beschworene Lehrkräftemangel – die Versäumnisse seien unübersehbar, so Hartje. Wobei die Eltern hier vor allem den Senat in der Pflicht sehen, während das bezirkliche Schulamt vor allem ein überforderter „Bittsteller“ sei. Die Eltern kündigten weitere Demos an.
Unter dem Motto „Schulbau, jetzt, sofort“ hatten Eltern, Lehrer und Schüler der dauersanierten Carlo-Schmid-Oberschule zuletzt am 4. Juli demonstriert. Organisiert hatte den damaligen Protestzug durch Spandau mit rund 120 Teilnehmern der Bezirkselternausschuss.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.