Gesundheitsamt gibt Kant-Mensa frei

Spandau. Mit acht Monaten Verspätung ist jetzt die neue Mensa am Kant-Gymnasium eröffnet worden. Das Gesundheitsamt hat die Schulkantine freigegeben.

Im Kant-Gymnasium kann jetzt gekocht werden. Das Gesundheitsamt hat das Trinkwasser für unbedenklich befunden und der Schulmensa an der Bismarckstraße 54 die Freigabe erteilt. Das teilte Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) mit. Die rund 140 Schüler könnten somit mit einem warmen Mittagessen versorgt werden. Die Freigabe der Mensa ist allerdings mit Auflagen verbunden, denn bei den letzten Wasserproben waren die Bleiwerte immer noch leicht erhöht. Im Rohr stehendes Wasser muss darum erst abfließen, bevor das Trinkwasser benutzt werden darf. Auch nach der Ursache für die erhöhten Bleiwerte wird weiter gesucht.

Wie berichtet war das Trinkwasser der Mensa über mehrere Monate beprobt, gechlort und gespült worden, weil Keime im Wasser enthalten waren, die nicht verschwinden wollten. Bei den jüngsten Proben wurden dann zusätzlich erhöhte Bleiwerte festgestellt. Da die Ursache der Verunreinigungen nicht gefunden werden konnte, hatte das Bezirksamt beschlossen, die Frischwasserleitungen der neuen Mensa kurzfristig komplett vom Altbau zu trennen. Ursprünglich sollte die Mensa bereits im August 2015 in Betrieb gehen.

Mit der nun erfolgten Freigabe ist das Thema aber politisch noch nicht vom Tisch. Denn der Bezirksverordnete Thorsten Schatz (CDU) hatte in der März-Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) eine Kleine Anfrage mit 49 Nachfragen zum Mensa-Bau, Zeitverzug und Ausgaben gestellt. Die muss nun Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) als Stadtrat für Facility Management beantworten. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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