Kreative Alternativen zu Tagen der offenen Tür
Spandauer Schulen stellen sich Eltern und Schülern virtuell vor
Oberschulen können in diesem Jahr ihre gewohnten Tage der offenen Tür nicht anbieten. Stattdessen entwickelten viele digitale Formate, um sich den Fünft- und Siebtklässler und ihren Eltern vorstellen zu können.
Gerade in diesem Jahr seien Schülerinnen und Schüler sowie Eltern gut beraten, sich einen Eindruck von den Schulen zu verschaffen, stellt das Schulamt fest. Dazu dienen die Informationstage Anfang des Jahres. Wegen der Pandemie finden sie jedoch nur virtuell statt. Ziel ist es, Schulgebäude oder das Schulprofil der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auf diese Weise hat zum Beispiel das Kant-Gymnasium am 23. Januar seinen Tag der offenen Tür ausgerichtet. Wer bei dieser Veranstaltung nicht im Internet dabei sein konnte, hat die Möglichkeit, einen 3D-Rundgang herunterzuladen.
Ähnliche Videos finden sich auch auf den Homepages vieler weiterer Schulen wie zum Beispiel dem Hans-Carossa-Gymnasium, der Schule an der Jungfernheide oder der an der Haveldüne. Teilweise gibt es auf den Portalen auch ausführliche schriftliche Hinweise, Fragen und Antworten sowie Angaben zum Anmeldeverfahren. Auch informieren die Homepages über individuelle Beratungsangebote. Dazu müssen Eltern und Schüler in der Regel einen Termin vereinbaren. Allerdings ist die Beratung nicht zwingend mit der persönlichen Anwesenheit vor Ort verbunden.
Anders ist das Verfahren bei den Schulanmeldungen. Hier ist das persönliche Erscheinen in der Schule erforderlich und der Besuch muss vorher gebucht werden, häufig online. Der Anmeldezeitraum ist für die siebten Klassen an allen Wochentagen zwischen dem 11. und 24. Februar. Bei den fünften Klassen vom 9. bis 12. Februar. Die Angaben beziehen sich auf den derzeit aktuellen Stand.
Anmelden müssen sich Schüler, beziehungsweise ihre Eltern nur an der ersten Wunschschule. Nahe gelegt wird ihnen, aber auch einen Zweit- und Drittwunsch anzugeben. Erfahrungsgemäß gibt es an manchen Schulen mehr Bewerber als aufgenommen werden können.
Rund 60 Prozent der Plätze werden anhand der Leistungen in der Grundschule vergeben. Dazu gehört der Notendurchschnitt sowie eventuell eine Förderprognose. Anhand dieser Kriterien wird auch der Besuch eines Gymnasiums oder einer Sekundarschule empfohlen.
Bis zu zehn Prozent sind für Härtefälle reserviert, auch für Kinder, die bereits Geschwister an der Schule haben. Die werden außerdem bei den restlichen 30 Prozent berücksichtigt, die ansonsten verlost werden.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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