Tagesaktuell und leicht bedienbar: Lokalpolitiker entwickelt Bürger-App

Spandau. Ein Jahr hat es gedauert. Jetzt ist sie da, die Spandauer Bürger-App. Entwickelt hat sie der Lokalpolitiker Emilio Paolini.

Spandauer und ihre Besucher, die mit ihrem Smartphone Informationen über den Bezirk aufrufen wollten, standen bisher vor einem Problem: Den verwirrend vielen Quellen. Für die schnelle Info, mag das noch akzeptabel sein. „Wer jedoch fortlaufend gut informiert sein will, hat es schwer“, sagt Emilio Paolini. Darum hat der Unternehmer und Lokalpolitiker (Piraten) jetzt eine Spandauer BürgerApp für Smartphones entwickelt. Sie integriert alle Informationsquellen und Dienstleistungen und ist leicht bedienbar.

Egal, ob der passende Ansprechpartner im Bürgerbüro gesucht wird, jemand ein Schlagloch oder einen Giftköder nebst Foto melden will. „Diese App hilft weiter, einfach und bequem“, verspricht Paolini. Auch eine „BürgerSite“ mit tagesaktuellen Informationen aus Verwaltung, Politik und Wirtschaft ist integriert. Ebenso wie alle Informationsquellen im Bezirk (News). So können die neuesten Beiträge abgerufen werden oder man „springt“ direkt auf die jeweilige Web-Site. Alle Kontaktstellen im Bezirksamt sind ebenfalls gelistet, und eine Timeline ermöglicht einen Überblick über alle Geschehnisse im Bezirk. „Ähnlich wie bei Facebook kann der Nutzer einfach durch die Nachrichten scrollen mit der Option, sich nur bestimmte Interessengebiete zeigen zu lassen“, erklärt Paolini.

Die BürgerApp nebst BürgerSite ist kostenlos nutzbar und ab sofort für Apple Geräte im App-Store verfügbar. An einer Version für Android-Smartphones arbeitet das Entwickler-Team um Emilio Paolini derzeit noch. Auch laufen Gespräche mit interessierten Akteuren aus Spandau, um weitere Funktionen für die BürgerApp zu entwickeln. Laut Paolini seien ein Informationsbereich über die freien Träger in der Spandauer Jugendarbeit, mehr Möglichkeiten zur politischen Partizipation sowie die stärkere Einbindung von Spandauer Unternehmern und Gastronomen geplant.

Doch die App will nicht nur kommunalpolitisch Interessierte ansprechen. „Wir wollen mit der App auch die weniger engagierten Bürger animieren, sich stärker an politischen Prozessen zu beteiligen“, nennt Paolini seine Motivation für die App. Er denke dabei an Bürgeranträge oder Anliegen an Fraktionen und Bezirksverordnete. uk

Info und Download: www.buergerapp.in-spandau.de.
Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

53 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 130× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 796× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 117× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.