Spandau. Bei einem Treffen mit Helmut Kleebank (SPD) wollten 14 Schüler aus Weißrussland vom Spandauer Stadtoberhaupt am 25. Juni erfahren, wie man eigentlich Bürgermeister wird und was man in diesem Amt alles zu tun hat. Bereitwillig gab der Rathauschef den Besuchern aus der 2. Schule in Kobrin bei Brest Auskunft.
Der Besuch im Sitzungssaal des Bezirksamts gehörte zum umfangreichen Programm, das Ulla Ondratschek, Lehrerin an der Grundschule im Beerwinkel, für die Schüler, ihren Direktor und drei Lehrerinnen vom 21. bis 27. Juni organisiert hatte. Bereits zum zweiten Mal waren Vertreter aus der weißrussischen Schule mit dem pädagogischen Schwerpunkt Deutschunterricht zu Gast bei Familien im Falkenhagener Feld. Die deutsche Sprache war kein Hindernis. Denn die rund 500 Schüler an der 2. Schule in Kobrin lernen bereits ab der dritten Klasse diese Fremdsprache.
Beide Schulen verbindet die Teilnahme am Comenius-Projekt "Das Salz der Erde". In dem beschäftigen sich Kinder und Lehrer aus Polen, Estland, Österreich, Rumänien, Italien, Griechenland, der Türkei, Spanien und Schottland sowie eben aus Weißrussland und der Grundschule im Beerwinkel mit dem Thema Salz. Sie untersuchten viele Aspekte dieses lebenswichtigen Stoffes. Das Wichtigste aber war die persönliche Begegnung von Kindern und Lehrern aus den unterschiedlichen Ländern. Im Rahmen des Projekts schrieben die Schüler aus Kobrin ihr Lied "The Quest for the salt crystal" (zu Deutsch: "Die Suche nach dem Salzkristall"). Das nahmen sie beim Berlin-Besuch in einem professionellen Tonstudio auf und sangen es auch beim Besuch des Bürgermeisters.
Ermöglicht wurde der Besuch der weißrussischen Gäste durch finanzielle Unterstützung der "Stiftung West-Östliche Begegnungen". Ihren Beitrag leisteten die Spandauer Schüler auch durch den Verkauf von Dingen rund um das Salz beim Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr.
Der Gegenbesuch der Beerwinkel-Schüler in Kobrin ist für Herbst kommenden Jahres geplant. Und im Juni 2016 freuen sich die Spandauer Schüler erneut auf einen Besuch ihrer weißrussischen Partner.
Michael Uhde / Ud
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