Klassenstärke bei maximal 25 Kinder
Zahl der Erstklässler im Schuljahr 2022/2023 weiter hoch

Die Schultüte ist das Symbol für die Einschulung. Hier aufgenommen 2021 bei der Begrüßung der neuen Erstklässler in der Carl-Schurz-Grundschule. | Foto:  Thomas Frey
  • Die Schultüte ist das Symbol für die Einschulung. Hier aufgenommen 2021 bei der Begrüßung der neuen Erstklässler in der Carl-Schurz-Grundschule.
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Die Sommerferien gehen zu Ende und am 22. August beginnt das Schuljahr 2022/23. Eine Woche später, am 27. August, kommen 2363 Kinder neu in die Schule. 380 Mädchen und Jungen wurden zurückgestellt.

Nach Angaben des Schulamtes ist die Zahl der Erstklässler ähnlich hoch wie in den vergangenen Jahren. Die Klassengröße beträgt in fast allen Schulen maximal 25 Kinder. Eine Ausnahme bildet nur die Grundschule am Windmühlenberg in Gatow. Auf Initiative der Schulleitung und in Abstimmung mit dem Schulamt gebe es an diesem Standort einzelne Überschreitungen.

Zahlenmäßig die meisten Erstklässler werden in den Grundschulen an der Pulvermühle und im Beerwinkel aufgenommen. Die beiden Grundschulen sind fünfzügig, das bedeutet fünf Parallelklassen mit jeweils insgesamt rund 125 Kindern. Rund die Hälfte der Spandauer Grundschulen sind dagegen vierzügig mit rund 100 Einschulungen.

Auch fast alle Bewerberinnen und Bewerber für eine weiterführende Schule in Spandau konnte ein Schulplatz angeboten werden. Nur rund ein Dutzend Schülerinnen und Schüler mussten nach Charlottenburg ausweichen. Auch die Schulwünsche wurden wie den vergangenen Jahren zu 90 bis 95 Prozent erfüllt, erklärte das Schulamt. Die Angaben beziehen sich auf die drei Wunschschulen, die jeder Schüler angeben musste. Allerdings bedeutet dies auch, dass nicht jeder seinen Favoriten zugewiesen bekam. In 135 Fällen konnten Erst-, Zweit- oder Drittwünsche nicht erfüllt werden, diesen Bewerbern wurden andere Angebote gemacht. 38 Mal sei Widerspruch eingereicht worden.

Auch in Spandau wird weiter von hohen Schülerzahlen ausgegangen. Umso größer ist die Kritik an den aktuellen Plänen des Senats, nach denen die Investitionen in die sogenannte Schulbauoffensive gestreckt werden sollen. Neben Schulgebäuden betreffe das mittlerweile auch den geplanten Bau von zwei Typensporthallen am Standort der Siegerland-Grundschule an der Darbystraße, und an der Schule an der Haveldüne in der Jaczostraße, erklärte Schulstadtrat Frank Bewig (CDU).

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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