Frau greift Busfahrer und Polizei an: Der Staatsschutz ermittelt
Eine Körperverletzung mit fremdenfeindlichem Hintergrund hat ein Busfahrer bei der Polizei angezeigt.
Zu der aggressiven Tat kam es am Nachmittag des 24. März an der Bushaltestelle Rathaus Spandau am Altstädter Ring. Dort fragte eine Frau den Mann, ob er Türke oder Araber sei. Dann schlug sie dem BVG-Mitarbeiter mit der Hand ins Gesicht. Ein Kollege des Busfahrers eilte zu Hilfe und wollte schlichten. Da rastete die Frau völlig aus. Sie attackierte ihn mit Fäusten und Fußtritten, bespuckte ihn und trat ihm in den Unterleib. Eine Passantin schritt ein und forderte die Angreiferin mehrmals erfolglos auf, die beiden Busfahrer in Ruhe zu lassen. Auch sie bekam einen Tritt in den Bauch.
Als alarmierte Polizisten die Frau festnehmen wollten, ließ sie sich auf den Boden fallen. Die Beamten legten ihr Handfesseln an. Doch die Frau verhielt sich weiter aggressiv. Sie trat einem Polizisten gegen das Bein und spukte in Richtung der Ordnungshüter, die ihr einen Mundschutz anlegten.
Alle Angegriffenen erlitten leichte Verletzungen. Der BVG-Kollege musste mit Verletzungen an Kopf, Bein und Rumpf in die Klinik. Die festgenommene Frau nahmen die Beamten mit zur Gefangenensammelstelle, wo sie erkennungsdienstlich behandelt und danach zunächst entlassen wurde. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt jetzt gegen sie wegen Körperverletzungen, tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Widerstands.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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