Lokale für Drogendeals genutzt: Polizei nimmt bei Razzia sechs Verdächtige fest
Spandau. Wegen illegaler Drogengeschäfte durchsuchte die Polizei zwei Lokale und Wohnungen in Spandau. Die Spur führte bis nach Schöneberg, wo ein riesiges Lager für Diebesgut ausgehoben werden konnte.
Berlin weite intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen Drogenhandels führten die Beamten auch nach Spandau. Dort konnten laut Staatsanwaltschaft am 28. März eine Frau und fünf Männer im Alter von 25 bis 52 Jahren vorläufig festgenommen werden. Sie sollen zwei Gaststätten in der Straße Am Juliusturm und Beerwinkel als Basis für ihre illegalen Drogengeschäfte genutzt haben.
Verschiedene Drogen, Bargeld und Waffen sichergestellt
Für die Lokale und die Wohnungen der Tatverdächtigen hatten die Kriminalbeamten richterliche Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt, die nun vollstreckt wurden. Bei der Razzia fanden die Beamten neben 16 Gramm Kokain auch 2,5 Kilogramm Marihuana, knapp 90 Gramm Amphetamine, mehrere Tausend Euro Bargeld, sieben scharfe Schusswaffen und mehr als 160 Schuss Munition. Als Hauptbeschuldigter gilt laut Polizei ein türkischer Staatsbürger, dem der gewerbsmäßige Handel mit Kokain vorgeworfen wird.
Im Zuge ihrer Durchsuchungen entdeckten die Drogenfahnder der Polizeidirektion 2 noch am gleichen Tag ein riesiges Lager für Diebesgut an der Schöneberger Kurfürstenstraße. Der Fund war so enorm, dass es eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei und mehrere Lkw-Ladungen brauchte, um das mutmaßliche Diebesgut abzutransportieren. Gefunden wurden massenhaft Schuhe, Kleidung, Elektrogeräte, Kosmetika, Werkzeuge, Spielwaren, Zigaretten und diverse Kunstgegenstände. Teilweise waren die konfiszierten Waren noch originalverpackt. Die Ermittler müssen nun deren Herkunft klären. Dies wird Wochen dauern. uk
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