Spandau. Die am 19. September am Brunsbütteler Damm gefundene Leiche gibt der Polizei nach wie vor Rätsel auf.
Wie berichtet, hatten Zeugen den unangenehm riechen Koffer entdeckt und daraufhin die Polizei alarmiert. Beamte der Bundespolizei öffneten daraufhin den Trolley und machten die schreckliche Entdeckung: In dem Koffer befand sich die skelettierte Leiche eines Mannes.
Da ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden kann, hat die vierte Mordkommission des Landeskriminalamtes die Ermittlungen übernommen. Diese gestalten sich jedoch schwierig und es gibt bisher keine Hinweise auf die Identität des Mannes. Auch der Zeitpunkt seines Todes konnte nicht festgestellt werden. Er könnte vor mehreren Monaten, aber auch schon vor einigen Jahren zu Tode gekommen sein.
Jetzt bittet die Polizei mit einer vagen Beschreibung sowie Hinweisen auf Kleidung und Koffer die Bevölkerung um Mithilfe. Der Tote sei älter als 50 Jahre gewesen sowie zwischen 170 und 175 Zentimeter groß. Ein Leistenbruch auf der linken Seite ist einmal operativ versorgt worden, in die Beckenarterie wurde ein Stent (ein medizinisches Implantat) eingesetzt. An linkem Unterarm und Oberschenkel fanden sich Spuren verheilter Brüche, im Oberkiefer eine Teilprothese. Bekleidet war der Tote mit einem Herrenpyjama mit blauem Streifenmuster. Der Rollkoffer der Marke Bridge besteht aus textilem Gewebe.
Dies ist nicht der einzige schwierig zu klärende Fall eines Kapitalverbrechens in Spandau. Am 20. Juni 2009 wurde im Spandauer Forst die Psychologin Kirsten Sahling beim Joggen überfallen und erstochen. Obwohl eine Überwachungskamera den möglichen Täter auf einem Fahrrad aufnahm, konnte der Mord bis heute nicht aufgeklärt werden. Hinweise gehen an das Landeskriminalamt unter 46 64 91 14 44 oder an jede Polizeidienststelle.
Christian Schindler / CS
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