Wieder Giftköder gefunden: Täter werfen Fleisch auf Grundstücke
Spandau. Gleich zwei Mal wurde in der vergangenen Woche der "Giftköderalarm Berlin" für Spandau ausgelöst.
Darüber informierte jetzt der CDU-Bezirksverordnete Thorsten Schatz. So hatte eine Hundehalterin vergiftetes Fleisch auf ihrem Grundstück im Zeestower Weg in Staaken gefunden. Kurz darauf meldete sich ein weitere Hundebesitzerin, die ebenfalls vergiftete Fleischbrocken auf ihrem Grundstück in der Siedlung Spandauer Scholle entdeckt hatte. Die Vorfälle wurden bei der Polizei angezeigt. Wer der oder die Täter sind, ist unbekannt.
In Spandau sind solche Taten mittlerweile keine Seltenheit mehr. Wiederholt wurden Hundeköder mit Rattengift, Glasscherben oder Drähten in Grünanlagen oder Waldgebieten gefunden. Darum hatte die CDU Spandau den Giftköderalarm Berlin initiiert, der dann im April 2015 vom Bundestagsabgeordneten Kai Wegner und dem Bezirksverordneten Thorsten Schatz gegründet wurde. Seitdem hat der Giftköderalarm rund 110 Warnmeldungen abgesetzt. Elf davon betrafen Spandau. Damit steht Spandau auf Platz drei im berlinweiten Vergleich. In Spandau sind mehr als 8600 Hundehalter mit rund 9000 Hunden registriert. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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