Zum Geburtstag eine Ausstellung
Das Kulturhaus Spandau wird 40 Jahre alt
1984 wurde das Kulturhaus Spandau in der Mauerstraße 6 eröffnet. Gefeiert wird das Jubiläum vor allem mit einer Ausstellung „Ideen werden Wirklichkeit“. Gezeigt werden Fotografien und Informationsmaterial aus dem Archiv des Gründungsmitglieds Bernd Malner.
Das Kulturhausprojekt ging auf eine 1982 entstandene Bürgerinitiative zurück. Daraus folgt die Gründung des „Vereins Kulturhaus“. Der Standort war und ist das ehemalige Gleichrichterwerk, das vom Architekten Hans Heinrich Müller (1879-1951) für die Bewag entworfen wurde. Der Weg bis zur Eröffnung scheint nicht immer einfach gewesen zu sein. In der Ankündigung für das Jubiläum ist von „zahlreichen finanziellen Herausforderungen und politischen Reibungen“ die Rede. Aber er war gemessen an heutigen Vorhaben relativ kurz.
Seither ist das Kulturhaus zu einer Institution im Bezirk geworden. Mit einem Theatersaal, Galerie, dem extern betriebenen Kino, eigentlich auch einem Café und Bistro. Das ist allerdings derzeit geschlossen. Die Ausschreibung für einen neuen Pächter war bisher noch nicht erfolgreich.
Geleitet wird die Einrichtung aktuell von Britta Richter. Sie und ihr Team sind auch für die Freilichtbühne an der Zitadelle sowie für weitere Veranstaltungen außerhalb des Kulturhauses verantwortlich. Einen Förderverein gibt es ebenfalls noch immer.
Die Geburtstagsausstellung ist als Dauerausstellung angelegt. Sie wird im Treppenhaus sowie weiteren Räumen zu sehen sein. Die Vernissage findet am Donnerstag, 7. März, um 18 Uhr statt. Es sprechen neben Kulturstadträtin Dr. Carola Brückner (SPD), Bernd Malner und Kuratorin Maria Weber sowie als „Ehrenredner“ der langjährige Stadtrat Gerhard Hanke (CDU). Es gibt ein Musikprogramm mit Jazz, brasilianischen Klängen und Kunstlied und ab 19.30 Uhr die Vorführung des Films „Lebenswege“, ein Porträt des Kulturhauses aus dem Jahr 1989. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung kann danach während der Öffnungszeiten des Kundenbüros, montags bis mittwochs von 10 bis 18 sowie donnerstags von 12 bis 17 Uhr besucht werden.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.