Zum Geburtstag eine Ausstellung
Das Kulturhaus Spandau wird 40 Jahre alt

Anbringen des Schriftzugs Kulturhaus Spandau an der Außenfassade im Jahr 1984.  | Foto:  Bildarchiv Bernd Malner
2Bilder
  • Anbringen des Schriftzugs Kulturhaus Spandau an der Außenfassade im Jahr 1984.
  • Foto: Bildarchiv Bernd Malner
  • hochgeladen von Thomas Frey

1984 wurde das Kulturhaus Spandau in der Mauerstraße 6 eröffnet. Gefeiert wird das Jubiläum vor allem mit einer Ausstellung „Ideen werden Wirklichkeit“. Gezeigt werden Fotografien und Informationsmaterial aus dem Archiv des Gründungsmitglieds Bernd Malner.

Das Kulturhausprojekt ging auf eine 1982 entstandene Bürgerinitiative zurück. Daraus folgt die Gründung des „Vereins Kulturhaus“. Der Standort war und ist das ehemalige Gleichrichterwerk, das vom Architekten Hans Heinrich Müller (1879-1951) für die Bewag entworfen wurde. Der Weg bis zur Eröffnung scheint nicht immer einfach gewesen zu sein. In der Ankündigung für das Jubiläum ist von „zahlreichen finanziellen Herausforderungen und politischen Reibungen“ die Rede. Aber er war gemessen an heutigen Vorhaben relativ kurz.

Seither ist das Kulturhaus zu einer Institution im Bezirk geworden. Mit einem Theatersaal, Galerie, dem extern betriebenen Kino, eigentlich auch einem Café und Bistro. Das ist allerdings derzeit geschlossen. Die Ausschreibung für einen neuen Pächter war bisher noch nicht erfolgreich.

Geleitet wird die Einrichtung aktuell von Britta Richter. Sie und ihr Team sind auch für die Freilichtbühne an der Zitadelle sowie für weitere Veranstaltungen außerhalb des Kulturhauses verantwortlich. Einen Förderverein gibt es ebenfalls noch immer.

Die Geburtstagsausstellung ist als Dauerausstellung angelegt. Sie wird im Treppenhaus sowie weiteren Räumen zu sehen sein. Die Vernissage findet am Donnerstag, 7. März, um 18 Uhr statt. Es sprechen neben Kulturstadträtin Dr. Carola Brückner (SPD), Bernd Malner und Kuratorin Maria Weber sowie als „Ehrenredner“ der langjährige Stadtrat Gerhard Hanke (CDU). Es gibt ein Musikprogramm mit Jazz, brasilianischen Klängen und Kunstlied und ab 19.30 Uhr die Vorführung des Films „Lebenswege“, ein Porträt des Kulturhauses aus dem Jahr 1989. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung kann danach während der Öffnungszeiten des Kundenbüros, montags bis mittwochs von 10 bis 18 sowie donnerstags von 12 bis 17 Uhr besucht werden.

Anbringen des Schriftzugs Kulturhaus Spandau an der Außenfassade im Jahr 1984.  | Foto:  Bildarchiv Bernd Malner
Schriftdesign der 1980er Jahre. | Foto: Bildarchiv Bernd Malner
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 671× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.339× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 997× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.440× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.342× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.