Gotisches Haus zeigt familiäre Erinnerungsstücke
Die Ausstellung „AnDenken“ vermittelt Geschichte über Alltagskultur
Geschichte ist mehr als nur die Abfolge historischer Ereignisse. Epochen zeigen sich auch anhand ihrer Alltagskultur.
Genau darum geht es bei der Ausstellung „AnDenken“. Sie wird am Donnerstag, 16. Januar, um 18 Uhr im Gotischen Haus in der Breite Straße 32 eröffnet.
Das „Hakenfelder Minimuseum für deutsche Geschichte“, so der Untertitel, zeigt familiäre Erinnerungsstücke der vergangenen 200 Jahre, die der Spandauer Frank Schadek zusammengetragen und bewahrt hat. Die Objekte, Dokumente und Fotografien erzählen vom Leben früherer Generationen.
Gleichzeitig stehen sie für wichtige Momente der nationalen, Berliner und Spandauer Geschichte. In den Exponaten spiegeln sich Monarchie, Diktatur und Demokratie, Kriege und Wiederaufbau, Teilung und Wiedervereinigung. Historische Ereignisse und Umbrüche verknüpfen sich mit dem Leben realer Personen und machen sie greifbarer.
Zu sehen ist AnDenken bis zum 27. April. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonnabend, von 10 bis 18, Sonntag, 12 bis 18 Uhr. Ab April ist auch Montag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Im Rahmenprogramm gibt es am 22. Februar und 29. März, jeweils um 15 Uhr Führungen mit Frank Schadek. Außerdem finden am 11. März und 8. April, um 15 Uhr, zwei Workshops zum Erforschen biographischer (Familien-) Geschichte statt.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf www.gotischeshaus.de.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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