Ein interkontinentales Schauspiel für Kinder
Über die vernetzte Wirtschaft und ihre Auswirkungen
Am Freitag, 14. Oktober, hat auf der Zitadelle die Performance „Trade Winds! - Passatwinde“ Premiere. Das Schauspiel für Kinder handelt von der weltweit vernetzten Wirtschaft und ihre Auswirkungen.
Anhand von Produkten wie Kaffee, Öl oder Kommunikationstechniken werden die kulturellen, politischen und ökonomischen Beziehungen zwischen den Kontinenten Afrika, Amerika und Europa erzählt. Es geht dabei um Ungleichheiten und bis heute nachwirkende Folgen des Kolonialismus. Was kostet wo wie viel? Wer arbeitet wo als was? Wer ist Sklave, wer profitiert? Und was bedeuten Privilegien? Für die Produktion wurde in Angolas Hauptstadt Luanda, im brasilianischen Curitiba und in Berlin recherchiert. Beteiligt sind Künstler aus den drei Ländern, aus denen ein interkontinentales Team wurde.
Die Aufführung im Zentrum für Aktuelle Kunst in der Zitadelle wendet sich an Kinder ab acht Jahren und ihre Familien. Die Premiere beginnt um 18.30 Uhr, ebenso wie die Vorstellungen am 15. und 21. Oktober. Außerdem wird zwischen 17. und 20. Oktober jeweils um 10 Uhr gespielt, am 20. Oktober auch mit Gebärdenübersetzung. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Mehr Informationen gibt es im Internet auf www.trade-winds.live.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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