Ein besonderer Blick auf die Spree
Verbindendes Element
Es gibt viele Möglichkeiten, sich der Berliner Geschichte und der Topographie zu nähern. Eine davon liegt auf dem Wasser.
Verbindendes Element ist hier die Spree. Sie durchquert in Ost-West-Richtung die Stadt in nahezu gesamter Breite, ehe sie am westlichsten Rand in die Havel fließt. In Spandau.
Ausstellung bis 27. Dezember
auf der Zitadelle
Diese Tatsache war übrigens ein, wenn auch nicht dominierendes, Argument, warum die Festungsstadt 1920 ein Teil von Groß-Berlin wurde. Das 100-jährige Stadtjubiläum in diesem Jahr ist wiederum Anlass für die Ausstellung „Spree – Cuts. Portrait einer Flusslandschaft“ mit Aufnahmen von Götz Lemberg. Sie wird, mit unterschiedlichen Schwerpunkten in drei kommunalen Galerien gezeigt. Seit 28. August und bis 7. Oktober in der Alten Feuerwache in Friedrichshain. Zwischen 12. September und 17. Oktober in der Galerie Nord in Moabit. Und vom 11. September bis 27. Dezember auf der Zitadelle.
Dort ist sie zu sehen als eine Installation im Außenraum in Form eines vier Meter breiten, 39 Meter langen und drei Meter hohen Tunnels. Außerdem gibt es im Zentrum für aktuelle Kunst den Ausstellungsteil „Spreemündung“. Für sein Projekt hat der Fotograf alle 333 Meter und aus unterschiedlichen Perspektiven Aufnahmen vom Fluss gemacht. Sie ergeben nicht nur ein großes Spree-Puzzle, sondern auch unbekannte und ungewohnte Ansichten.
Öffnungszeiten: Freitag bis Mittwoch, 10 bis 17, Donnerstag, 13 bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet 4,50, ermäßigt 2,50 Euro.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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