Kinderbuch von Anna Eschenhagen erschienen

Anna Eschenhagen hat das Drachenlied extra fürs Vorlesen geschrieben. | Foto: Christian Schindler
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Spandau. Mit dem "Kleinen Drachenlied" hat die ehemalige Spandauerin Anna Eschenhagen ein Märchen für Kinder und vorlesende Erwachsene geschrieben.

Das erste Mal fand Anna Eschenhagen Anerkennung fürs literarische Schreiben an der Astrid-Lindgren-Grundschule in Staaken. Dort gewann sie als Schülerin in den späten 70er-Jahren bei einem Wettbewerb den ersten Preis für eine Weihnachtsgeschichte. Die hat mit ihrem ersten Buch gemein, dass sich der Inhalt bestens zum Vorlesen eignet. Schließlich entstand das "Kleine Drachenlied" auch als Text für ihren Sohn.

Anna Eschenhagens Lebensweg hatte zwar immer mit Schreiben zu tun, aber nicht unbedingt mit Literatur. Sie studierte Jura in Passau, Genf und Trier, wo sie auch promovierte. Jetzt arbeitet sie als Staatsanwältin in Potsdam.

Im Drachenlied erzählt Anna Eschenhagen eine Geschichte, die nichts mit dem zu tun hat, was sie sonst im Gerichtssaal hört oder in Akten liest. Hauptfigur ist der Jung-Drache Galileo, der seine Zeit nicht als Wächter eines Schatzes vergeuden, sondern die weite Welt kennenlernen will. Er trifft Prinzessin Oreide und Ritter Theobald, die sich mit einem bösen Zauberer auseinandersetzen müssen.

Die klassische Märchen-Konstruktion gestaltet Anna Eschenhagen erfrischend humorvoll. Der gutmütig-freche Drache wird von seinen neuen Freunden zunächst mit einem Lindwurm verwechselt, was die Autorin zu dem Kommentar "Da fehlt selbst dem Dichter der passende Reim" veranlasst. Das wiederum ist nicht ganz korrekt: Die Dichterin Eschenhagen beherrscht das Reimen hervorragend, was das Lied zu einem idealen Vorlesetext macht, und die Kinder vielleicht zu dem, was aus dem Drachen am Ende wird: ein Bücherwurm, der bis morgens in der Bibliothek liest.

Das "Kleine Drachenlied" ist erschienen im Berenkamp Verlag, Wattens in Österreich, und kostet 12,40 Euro (ISBN 978-3-85093-323-0).
Christian Schindler / CS
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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