Trauer um Angelika Höhne: GAL-Fraktionschefin starb völlig überraschend

Spandau. Angelika Höhne, die Fraktionschefin der GAL Spandau, ist überraschend gestorben. Die Grüne Alternative Liste vermeldete am Samstag die traurige Nachricht.

„Es ist unfassbar...Unsere liebe Freundin Angelika Höhne ist verstorben. Wir sind unendlich traurig“, gab die GAL am Samstag auf Facebook den frühen Tod ihrer Fraktionsvorsitzenden bekannt. Angelika Höhne, Jahrgang 1962, war seit dem 1. Juni 1992 Bezirksverordnete der Alternativen Liste. Den Bezirksverordneten galt sie als engagierte und hartnäckige Politikerin. Angelika Höhne saß in sechs BVV-Ausschüssen. Ihre langjährige politische Arbeit und ihr soziales Engagement machten die gelernte Sozialpädagogin über den Bezirk hinaus bekannt.

Aus Spandau kamen bereits erste Reaktionen. Helmut Kleebank, SPD und CDU zeigten sich bestürzt über den unerwarteten Verlust der grünen Politikerin. „Diese Nachricht hat mich tief getroffen. Mit dem viel zu frühen Tod von Angelika Höhne hat Spandau eine äußerst engagierte Streiterin verloren. Sie wird uns allen sehr fehlen“, sagte Helmut Kleebank (SPD). Fassungslosigkeit über den plötzlichen Tod bekundete der SPD-Kreisvorsitzende Raed Saleh und übermittelte Höhnes Angehörigen, Freunden und politischen Weggefährten sein Mitgefühl. SPD-Fraktionschef Christian Haß hob Höhnes Weitsicht und Klugheit hervor, und betonte, dass sie eine „tragende Säule der Zusammenarbeit von SPD und GAL in der Bezirksverordnetenversammlung war".

Arndt Meißner, Vorsitzender der CDU-Fraktion, und Kai Wegner, Vorsitzender der CDU Spandau, erklärten zum Tod von Angelika Höhne: „Spandau verliert mit ihr eine engagierte und manchmal auch streitbare Bezirkspolitikerin, die sich über Jahre hinweg mit sehr viel Fleiß und Sachverstand in die Diskussionen eingebracht und sich dadurch über die Parteigrenzen hinweg Respekt und Anerkennung erworben hat.“

Angelika Höhne war am vergangenen Freitag tot in ihrer Wohnung gefunden worden. uk/CS

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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