Zu Gast bei Freunden
Bürgermeister Frank Bewig besuchte israelische Partnerstadt

Frank Bewig zwischen Ashdods Bürgermeister Yehiel Lasri (links) und dem stellvertretenden Bürgermeister Shimon Katznelson. | Foto:  Bezirksamt Spandau
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  • Frank Bewig zwischen Ashdods Bürgermeister Yehiel Lasri (links) und dem stellvertretenden Bürgermeister Shimon Katznelson.
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Bürgermeister Frank Bewig (CDU) war vom 20. bis 22. Mai in Ashdod, Spandaus Partnerstadt in Israel.

Ashdod hat ungefähr 225 000 Einwohner und liegt nur ungefähr 30 Kilometer vom Gazastreifen entfernt. Die Stadt ist immer wieder Ziel von Raketenangriffen der Terrororganisation Hamas. Unmittelbar nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober konnten das Fernsehzuschauer des Senders RTL live miterleben. Eine Reporterin, die aus Ashdod berichtete, musste ihre Schalte wegen Raketenbeschuss beenden.

Wie sehr der Angriff auf Israel und der folgende Krieg das Leben prägen, erfuhr Frank Bewig vor Ort. Zum Beispiel beim Besuch einer Gemeinschaftsschule, den er als „intensiven und bewegenden Austausch“ beschrieb. Die Schülerinnen und Schüler hätten über ihre Erlebnisse und Erfahrungen rund um den 7. Oktober und die Folgen für ihr Land und auch für die Menschen im Gazastreifen berichtet. „Die immer noch als Geiseln gehaltenen Entführten zurück in ihrer Heimat zu wissen, ist ihr größter Wunsch“.

Empfangen wurde der Spandauer Bürgermeister von seinem Amtskollegen Yehiel Lasri und dessen Stellvertreter Shimon Katznelson. Nicht nur dieser Termin wäre ganz im Zeichen des Kennenlernens gestanden. Das galt nicht allein für die persönliche Ebene. Die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Ashdod und Spandau waren in den vergangenen Jahren ziemlich eingeschlafen. Schon vor den schrecklichen Ereignissen gab es Bemühungen, sie wieder aufleben zu lassen. Auch das sollte die Reise zum Ausdruck bringen. Ebenso wie die Solidarität Spandaus mit den israelischen Freunden. Und es ging um eine Zusammenarbeit, zum Beispiel beim Tourismus.

Begleitet wurde Frank Bewig von Yael Frankfurt vom Partnerschaftsverein des Bezirks. Eine Städtepartnerschaft lebe nicht nur vom Kontakt der politisch Verantwortlichen, machte er deutlich. Schülerinnen und Schüler, Bürgerinnen und Bürger, Vereine miteinander zu vernetzen und damit gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, das sei es, was sie ausmache. „Genau daran will ich arbeiten und die tief empfundene Freundschaft zwischen Ashdod und Spandau leben und pflegen“. Von der Reise nehme er eine Fülle von Eindrücken und die Wärme der Menschen mit, „die uns hier mit offenen Armen empfangen haben. Vielen Dank für die Gastfreundschaft und auf bald in Spandau“.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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