Forum "Gewalt gegen Frauen mit Behinderung"
Beim Forum wird der Frage nachgegangen, wie sich in der Havelstadt bei der Umsetzung des bezirklichen Aktionsplans "Spandau inklusiv" die Situation für betroffene Frauen darstellt. Denn die Umsetzung der UN-Behindertenrechts-Konvention verlangt auch Maßnahmen zum Abbau der mehrfachen Diskriminierung von behinderten Frauen. Ein wesentlicher Teil dieser Maßnahmen betrifft die Verbesserung von Gewaltprävention und vermehrte Angebote bei der Unterstützung in Krisensituationen.
Die Veranstaltung soll die aktuelle Situation in Spandau beleuchten. Dazu sind mehrere Referentinnen eingeladen worden. Als Expertinnen werden Beate Linke, Koordinatorin häusliche Gewalt bei der Polizeidirektion 2, Franziska Milata, Leiterin der Spandauer Frauenberatung "Eulalia Eigensinn", Petra Wagner, Vorsitzende des Behindertenbeirats Spandau, Susanna Thieme, Referentin für Frauen mit Behinderung der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, Margit Krois, Leiterin der Gehörlosengemeinschaft Spandau, sowie Dörte Gregorschewski, Projektmanagerin des Vereins "Netzwerk behinderter Frauen Berlin" erwartet.
Gemeinsam sollen bei der Veranstaltung die notwendigen Schritte zu einer erfolgreichen Gewaltprävention aufgezeigt und entwickelt werden. Zudem geht es um die Stärkung der Netzwerkarbeit zwischen Akteurinnen und Betroffenen. Bei der kostenlosen Veranstaltung ist eine Gebärden-Sprachmittlerin anwesend.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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