Gedenken an die Pogromnacht
Spandau. Das Gedenken an die Pogromnacht 1938 am 8. November am Mahnmal Lindenufer war auch in diesem Jahr von der aktuellen Situation nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und den Bedrohungen und Übergriffen auf jüdische Menschen im heutigen Deutschland geprägt. Der deutsche Staat stehe an der Seite Israels, stellte Rabbiner Jonah Sievers in seiner Rede fest. „Für die Bevölkerung gilt das nur bedingt“. Israel habe das Recht sich zu verteidigen, sagte Bürgermeister Frank Bewig (CDU). Das schließe nicht aus, dass an das Leid palästinensischer und libanesischer Familien erinnert werden soll. Ausgrenzung, Flucht, Deportation, Ermordung, all das gehörte zur Leidensgeschichte der Spandauer Familie Oehl in der Nazizeit, über die Schülerin Nele Rauch berichtete.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.