Mobilitätswende in Berlin und Spandau
Grüne Fraktion fordert Mitsprache und Anwohnerbeteiligung

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Tempolimit, Neuaufteilung der Verkehrsflächen, Sharing-Angebote, erschwinglicher und kleinräumiger ÖPNV – das Maßnahmenbündel für die Verkehrswende ist so dick wie umstritten. Doch wie könnte eine Mobilitätswende in den kommenden Jahren gelingen? Einige Antworten darauf gab Berlins Verkehrs- und Umweltsenatorin Bettina Jarasch am Dienstagabend bei einer Veranstaltung vor rund 50 geladenen Gästen im Spandauer Rathaus.

Nirgendwo werden so viele Verkehrsprojekte geprüft wie in Berlin-Spandau. Gerade in den Außenbezirken sind die Menschen noch viel mehr auf das Auto angewiesen als in der Stadt. Hier zu besseren Lösungen zu kommen, habe „hohe Priorität“, so Jarasch. Im Zentrum stehen dabei die Umsetzung eines modernisierten und klimaneutralen Nahverkehrs und die Entstehung geschützter Radstreifen – sogar Busse mit Oberleitungsmasten sind im Gespräch. Mit den Investitionen für die vorgesehene U-Bahnverlängerung nach „Heerstraße Nord“ könnte sogar ein gesamtes Straßenbahnnetz im Bezirk finanziert werden. Um bei den Planungen schneller voranzukommen, möchte die Senatorin die Zusammenarbeit mit den Berliner Bezirken verbessern.

Während der Veranstaltung gab es die Möglichkeit, Fragen an Bettina Jarasch zu stellen und mit ihr ins Gespräch zu kommen. Das Mobilitätskonzept für Spandau sieht vor, dass wie bisher alle Anwohner selbst bestimmen, welches Verkehrsmittel sie nutzen. Welche Angebote sich letzten Endes durchsetzen werden, bleibt abzuwarten. Bis 2035 wollen die Grünen die Stadt klimaneutral machen.

Autor:

Torsten Haak aus Charlottenburg-Wilmersdorf

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