Heiße Phase hat begonnen: Im Bezirkswahlamt laufen die Vorbereitungen für den 18. September

Spandau. Im Bezirk hat die heiße Phase der Wahlvorbereitungen begonnen. Die Wahlbenachrichtigungen sind verschickt und die Briefwahlstellen geöffnet.

Kurz vor der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus und zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 18. September bereitet sich das Wahlamt Spandau auf seine Aufgaben vor. Seit gut einer Woche sind die Wahlbenachrichtigungen zugestellt und damit 179 937 Spandauer aufgefordert, ihre Stimme für Parteien und Kandidaten in fünf Wahlkreisen abzugeben. Dazu werden 147 Urnenwahlbezirke eingerichtet, 43 Briefwahllokale kommen hinzu.

Bei der Briefwahl bekommen die Wahlberechtigten den Stimmzettel per Post nach Hause und können die Unterlagen dann ganz bequem auf dem heimischen Sofa ausfüllen. Wohl auch deshalb ist der Anteil der Briefwähler berlinweit angestiegen. Auch Spandau rechnet mit mehr Briefwählern. „Der Trend wird wohl anhalten“, mutmaßt Bezirkswahlleiter Jörn Fischer. Für die BVV-Wahl 2011 wurden 25 393 Briefwahlscheine ausgestellt, für die Wahl zum Abgeordnetenhaus waren es vor fünf Jahren 25 079. Um dem damit auch hohen Arbeitsaufkommen gerecht zu werden, sind für die Briefwahlbezirke 301 Wahlhelfer im Einsatz.

Ein langer Arbeitstag

Sie verschicken die Unterlagen, registrieren kurzfristige Adress- oder Namensänderungen der Wahlberechtigten und nehmen die Wahlunterlagen entgegen. Für die Urnenwahlbezirke gibt es insgesamt 1029 Wahlhelfer.

Auch für die Schulung dieser ehrenamtlichen Helfer ist das Bezirkswahlamt zuständig. Dabei erfährt jedes Team, bestehend aus vereidigtem Wahlvorstand und sieben Helfern, alles über die Einrichtung des Wahllokals, die Beschilderung, den Ablauf und die Auszählung der Stimmzettel, die danach sofort im Bezirkswahlamt abgegeben werden müssen. Jörn Fischer und seine Mitarbeiter haben dann am 18. September einen langen Arbeitstag vor sich. Sie müssen warten, bis auch der letzte Wahlvorstand die Stimmzettel aus seinem Wahllokal abgegeben hat. Erst dann wird ausgezählt. Und das kann schon mal bis Mitternacht dauern. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

53 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 24× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 725× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 16× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.