Investor will Flüchtlingsunterkunft am Fehrbelliner Tor einrichten
Hakenfelde. Auf dem ehemaligen Sportplatz am Fehrbelliner Tor könnte ein neues Asylbewerberheim eröffnen. Ein privater Investor hat beim Bezirksamt angefragt.
Erst Sportplatz, dann Eisbahn, jetzt Brache: Seit Jahren wird die Sportfläche am Fehrbelliner Tor nicht genutzt. Eigentümer ist das Bezirksamt, das die Fläche an einen privaten Investor vermietet hat. Der will nun offenbar eine Unterkunft für Asylbewerber mit Spiel- und Sportplatz auf dem Areal errichten und hat die Machbarkeit im Bauamt nachgefragt.
Sportstadtrat Gerhard Hanke (CDU) bestätigte bereits auf der Juli-BVV auf Anfrage der SPD-Fraktion, dass ein solcher Vorbescheid des Investors vorliegt. Mittlerweile gibt es dazu auch ein Votum des Bezirksamtes. Mit knapper Mehrheit haben sich die fünf Stadträte dafür ausgesprochen, mit dem Privatinvestor einen Mietvertrag zwecks Asylbewerberheim abzuschließen.
Planungsrechtlich ist eine Flüchtlingsunterkunft auf dem Areal möglich. Nur müsste die Fläche, die im Flächennutzungsplan als Sportfläche ausgewiesen ist, zuvor entwidmet werden und zwar mit Zustimmung des Berliner Abgeordnetenhauses. Wie Hanke dem Spandauer Volksblatt mitteilte, sei dies aber nicht nötig, da sie nur temporär für eine Asylbewerberunterkunft genutzt werden soll. So will das Bezirksamt eine Vertragslaufzeit von maximal zehn Jahren. „Denn perspektivisch soll die Fläche dem Sport vorbehalten bleiben“, so Hanke. Besteht hierfür kein Bedarf, ist der Mietvertrag zweimal um jeweils fünf Jahre verlängerbar. Grundsätzlich kann sich auch Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) ein Asylbewerberheim am Fehrbelliner Tor vorstellen. „Solange sich ein Privater dort keine goldene Nase mit dem Leid der Flüchtlinge verdienen will.“
Bevor die Flüchtlingsunterkunft kommt, braucht der Investor aber noch die Zusage der Senatssozialverwaltung. Ist ein Träger gefunden, würde es relativ schnell gehen, denn gebaut werden soll in Modulbauweise. uk
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.