Kai Wegner tritt als Generalsekretär ab: In Spandau bleibt er Kreischef der CDU
Spandau. Die Neuigkeit drehte bereits die mediale Runde: Der Spandauer Kai Wegner tritt als Generalsekretär der Berliner CDU zurück. Sein Amt als Kreischef im Bezirk bleibt davon unberührt.
Vor der Wahl von Monika Grütters zur neuen Landesvorsitzenden der Berliner CDU Anfang Dezember hat Kai Wegner seinen Rücktritt als Generalsekretär erklärt. Zu dieser Entscheidung kam der Politiker nach mehreren Gesprächen mit Grütters, in denen deutlich wurde, dass sie einen Wechsel im Amt des Generalsekretärs anstrebt. So will die designierte Landeschefin den Posten künftig mit einem Landespolitiker besetzen. Kai Wegner aber ist wie Grütters Bundespolitiker. Er gehört seit 2005 dem Deutschen Bundestag an. Sein Nachfolger als Generalsekretär soll Stefan Evers werden, der zum liberalen Flügel der Berliner CDU gehört.
Seit elf Jahren Kreisvorsitzender der CDU in Spandau
Damit der Rückzug Wegners nicht zu seinem persönlichen Waterloo wird, soll er stellvertretender Parteivorsitzender werden. Auch das Amt als Großstadtbeauftragter seiner Partei werde er behalten, bestätigte der Spandauer. Gleiches gilt für seinen Posten als Kreisvorsitzender der CDU Spandau. Dem Kreisverband steht der 44-Jährige seit elf Jahren vor.
In der Spandauer CDU gilt Kai Wegner als Schrittmacher seiner Partei mit großem Einfluss in die Bundes- und Landespolitik. Als Vertrauensbeweis nominierte ihn der Kreisvorstand noch am selben Tag seiner Rücktrittserklärung einstimmig zum Kandidaten für die Bundestagswahl 2017. Trotz der folgenreichen Niederlage für die Spandauer CDU bei der BVV-Wahl im September ist das Verhältnis des Kreisverbandes zu Kai Wegner ganz offensichtlich mehr als nur von Sympathie geprägt.
Dabei ist ihm als Kreischef und Großstadtbeauftragten durchaus eine Mitverantwortung am Stimmenverlust in Spandau von elf Prozent anzurechnen. Die will Kai Wegner auch nicht wegreden. „Die Wahl hatte ihre Schattenseiten, die wir analysieren werden und für die wir alle verantwortlich sind.“ Gerade bundes- und landespolitische Themen hätten aber bei der Wahl eine Rolle gespielt. uk
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