Neue Parkgebühr bleibt: Bäderbetriebe kommen BVV-Beschluss nicht nach

Spandau. Das Parken vor Spandaus öffentlichen Schwimmbädern bleibt kostenpflichtig. Die Bäder-Betriebe wollen von den Gebühren nicht abrücken.

Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) halten daran fest, Gebühren auf den Parkplätzen ihrer Bäder in Spandau zu verlangen. Das geht aus dem Schlussbericht des Bezirksamtes hervor, den die Bezirksverordneten auf ihrer Sitzung am 14. Dezember zur Kenntnis nehmen mussten. Dabei hatten sie noch im Mai auf Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, die Parkgebühren möglichst wieder abzuschaffen und das Bezirksamt aufgefordert, sich dafür bei den Bäderbetrieben stark zu machen. Auch viele Spandauer hatten sich über die neue Gebühr beschwert.

In ihrem Antwortschreiben an das Bezirksamt argumentieren die Bäderbetriebe gegen dieses Ansinnen. So sei das landeseigene Unternehmen vom Berliner Senat nachdrücklich aufgefordert worden, seine Nebenflächen vor Bädern zu vermarkten. Die Erlöse aus der Vermietung der Parkflächen an Private sollen laut Bäderbetriebe in die Instandsetzung und Bewirtschaftung der Schwimmhallen und Freibäder fließen. Den Preis von zwei Euro für zwei Stunden und maximal drei Euro für einen Tag halten die Bäderbetriebe für angemessen. Schwerbehinderte können kostenlos parken. Ihren Badbesuchern stellen die Bäder-Betriebe in ihrem Schreiben aber eine günstigere Bonuskarte in Aussicht, die noch eingeführt werden soll.

Zonen der Parkraumbewirtschaftung wurden auch in anderen Bezirken vor Berliner Bädern eingeführt. Auch dort haben die Bäder-Betriebe nicht vor diese zurückzunehmen. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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