Öffentlich reinigen
Rathaus prüft Antrag der Linken zur Schulreinigung
Das Bezirksamt prüft jetzt auf Antrag der Linken die Rekommunalisierung der Schulreinigung.
Dafür hatten sich die Bezirksverordneten auf ihrer coronabedingt extrem kurzen Sitzung Mitte Mai ausgesprochen. Konkret soll die Reinigung der Schulen künftig Aufgabe der öffentlichen Hand sein, sprich, das Bezirksamt verabschiedet sich von externen Reinigungsdienstleistern und stellt die Reinigungskräfte selbst ein. Ob das machbar ist und vor allem, was das kostet, soll das Rathaus jetzt durchdeklinieren.
"Auch in Spandau ist die mangelhafte Reinigungsleistung an den Schulen ein Dauerthema", begründet Fraktionschef Lars Leschewitz und verweist auf die Initiative "Schule in Not". Die will die Rekommunalisierung etwa in Neukölln durchsetzen. "Gerade jetzt beim Hochfahren des Schulbetriebes wurde nochmal deutlich, dass die Reinigungsarbeiten mit externen Anbietern nicht schnell genug gesteuert werden können", sagt Leschewitz. Das betreffe insbesondere die Tagesreinigung. Die Schulreinigung wieder in öffentliche Trägerschaft zu übergeben, verlangt laut Linken auch die GEW Berlin, die den Senat bereits dazu aufgefordert habe.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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