Spandau. Die Preiserhöhungen der Berliner Bäderbetriebe (BBB) stoßen auf Widerstand im Sportausschuss der Bezirksverordnetenversammlung.
Zum Jahresbeginn hat die Bädergesellschaft die Tarife unter anderem für das Einzelticket von 4,50 auf 5,50 Euro erhöht. Ermäßigt kostet es jetzt 3,50 statt 2,80 Euro. Gleichzeitig wurde ein sogenannter Basistarif eingeführt. Er gilt zwischen 10 und 15 Uhr und beträgt 3,50, beziehungsweise zwei Euro.
Wer das derzeit einzig offene Spandauer Hallenbad in der Radelandstraße besucht, muss dort am Wochenende einen weiteren Aufschlag bezahlen. Dort steht am Sonnabend und Sonntag Warmbaden auf dem Programm, was zusätzlich 1,50 Euro pro Person kostet, berichtete der Bezirkverordnete Jürgen Kessling (SPD) bei der Sitzung des Ausschusses am 6. Januar. "Bei diesen Preisen werden Menschen mit wenig Einkommen systematisch aus dem Bad verdrängt", sagte Kessling. Das sei nicht hinnehmbar.
Der Bezirk habe bereits die normalen Preissteigerungen abgelehnt, erklärte daraufhin Sportstadtrat Gerhard Hanke (CDU). Anscheinend sei das aber bei den BBB auf wenig Resonanz gestoßen. Hanke kündigte deshalb einen weiteren Brief an die BBB an. Auch die Fraktionen wollen über ihre Parteifreunde auf Landesebene eine Rücknahme der Preiserhöhungen erreichen.
Thomas Frey / tf
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.